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Die Reise in die USA

„Auf Wiedersehen in Amerika“ - Damit fing es an.

Wirklichkeit oder Utopie? Beim Abschied der amerikanischen Freunde aus Haledon am 31. Juli 1962 wurde dieses „Auf Wiedersehen in Amerika“ von keinem so ernst genommen, wie es gemeint war, denn wer glaubte schon an die Möglichkeit eines Gegenbesuches in der „Neuen Welt“. Zu viele Schwierigkeiten, wie Überfahrt - Aufenthalt und der ungünstige Umrechnungskurs DM gegen Dollar standen einer solchen Reise entgegen. Als dann aber die Briefe der amerikanischen Freunde immer dringender wurden, wann kommt ihr zu dem versprochenen Gegenbesuch?, machte sich der Vorstand des Turn- und Spielvereins erstmals Gedanken, wie man das schier Unmögliche möglich machen kann. Die erste Fühlung mit einigen Luftfahrtgesellschaften wurde aufgenommen und es stellte sich heraus, dass bei Abschluss eines Charters, der Flugpreis gar nicht so hoch lag, als dass er als unerschwinglich zu bezeichnen wäre. Nun hieß es festzustellen wie viele Vereinsangehörige interessiert waren, an dieser Reise teilzunehmen. Obwohl die Vorbereitungen schon ein Jahr vor dem Abflugtermin begannen, stellte sich bald heraus, dass mehr Teilnehmer als Plätze in der Maschine vorhanden waren. Nun, ein Jahr ist eine lange Zeit und es ergaben sich manche Komplikationen, mit denen keiner gerechnet hatte. Aber Schwierigkeiten sind dazu da, dass sie überwunden werden und sie wurden überwunden. In zäher Arbeit gelang es dem Vorstand, alle Hindernisse aus dem Wege zu räumen und der Reisetermin wurde auf den 3. Juli 1964 festgesetzt.

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich alle Teilnehmer an diesem Tag auf dem Flughafen Lohhausen und bestiegen dort eines der modernsten Düsenflugzeuge der „Königlich Niederländischen Fluggesellschaft“, eine DC 8. Nach einer Zwischenlandung in Amsterdam flog der Riesenvogel im Non-Stop-Flug bis New York. Für den größten Teil der Reiseteilnehmer war es der erste Flug ihres Lebens und dann gleich in 11000 m Höhe über den großen Teich. Dieses Erlebnis dürfte allen unvergessen bleiben.

In New York löste sich der größte Teil der Reisegesellschaft auf, denn viele waren mitgeflogen, um Verwandte oder Freunde zu besuchen. Die Ronsdorfer Fußballer aber wurden von ihren Sportkameraden aus Haledon abgeholt und in ihre Quartiere eingewiesen. Schon am nächsten Tag fand in der President Hall von Passic ein großer Empfangsabend statt. Die Mannschaft des TSV in ihrer schmucken „Club-Garnitur“ nahm an reservierten Tischen Platz und bildete naturgemäß den Mittelpunkt der über 400 Teilnehmer zählenden Festversammlung.

Zur Begrüßung waren viel Ehrengäste erschienen, neben dem Bürgermeister von Haledon war der Abgeordnete des Weißen Hauses, Congressmann Charles Joelson, anwesend, außerdem der President der United States Soccer und Football Association sowie der President des New Jersey Fußballverbandes. In vielen Ansprachen wurde die „Good Will Tour“ des TSV Ronsdorf, der als erster Amateurverein in den USA weilte, gewürdigt. Dem Geschäftsführer des Vereins Hans Simmerkus wurde die Goldene Nadel des Gesamtamerikanischen Fußballverbandes überreicht. Außerdem wurde er Ehrenmitglied des Amerikanischen Fußballverbandes. Bei Musik und Tanz wurden an diesem Abend viele Freundschaften geschlossen.

Spieler und Begleiter des TSV, die am USA-Flug teilnahmen: 


von links nach rechts:
stehend: Günter Hoppe, Dieter Lemke, Eberhard Beckmann, Gerd Heinen, Joachim Flöth, 
Frau Ursel Simmerkus, Karl Radloff, Frau Marianne Lahme, Werner Ristow, Siegfried Heu, Horst Henn, 
Gerd Schirner, Günter Lahme, 
sitzend: Hans Haack, Winfried Loos, Jürgen Steinheuer, Horst Schwieder, Hans Simmerkus, 
Uwe Rickert, Hans Lösel.

Die dann folgenden drei Wochen des USA-Aufenthaltes wurden für Spieler und Begleitung des TSV zu einem einmaligen Erlebnis. Die Besichtigung der Weltausstellung, die Fahrten zum Ozean, nach New York und Trenton, der Hauptstadt des Staates New Jersey, werden unvergessen bleiben.

Die erste Fußballmannschaft absolvierte insgesamt fünf Freundschaftsspiele, von denen vier gewonnen wurden und nur gegen eine Auswahl von New Jersey wurde mit 6:5-Toren verloren.

Diese Wochen gingen wie im Flug vorbei - es war nur ein kurzer Traum. Am Tage des Abfluges gab es ein herzliches Abschiednehmen von den Freunden des „Sport Club Haledon“ und es wurde feierlich versprochen, die angebahnten Verbindungen und Freundschaften nicht abreißen zu lassen.

Ein weiterer Besuch in den USA fand 1970 statt. Ca. 40 TSVer flogen über den großen Teich und festigten die geschlossenen Freundschaften.


Gesunde Jugendarbeit - Zukunft des Vereins

Wir stehen als Freunde zusammen,
In bunter, farbiger Pracht.
Wir haben am Spiel unsere Freude,
Ihm unser Herz entgegenbebracht.

Als 1945 die Folgen eines verlorenen Krieges auf uns lasteten, hieß es auch im Sport wieder von vorne anfangen. Hauptaufgabe aber war, sich der Jugend anzunehmen, hatte diese doch eine Tradition fortzusetzen. Viele Jugendliche fanden nun den Weg zu den Turn- und Sportvereinen. Hier galt es in fairem Wettkampf die Kräfte mit denen der anderen Kameraden zu messen. Groß waren die Aufgaben und der Weg bis zum Ziel ein weiter. Mit Stolz können wir heute sagen, dass die Sportjugend eine große Jugendorganisation ist, ein Zeichen dafür, dass unsere Arbeit anerkannt und ernst genommen wird, die verantwortlichen Mitarbeiter und Jugendbetreuer sich ihrer Aufgaben bewusst sind, dass neben der sportlichen auch eine Erziehungsaufgabe zu übernehmen ist. Es soll und darf nicht unsere Hauptaufgabe sein, unsere Jugendlichen zu Spitzensportlern, sie zu Vertrags- oder Lizenzspielern heranzuzüchten, sondern sie vielmehr zur fairen, sportlichen Haltung zu erziehen. Jugenderzieher kann deshalb nur der sein, der ein Herz für die Jugend hat und sich ihrer Belange annimmt, der ein Idealist ist  und mit Lust und Liebe seine Lebenserfahrungen in den Dienst der guten Sache stellt, der hierfür nie Dank und Anerkennung erwarten darf. Die Aufgabe eines Vereinsvorstandes muss sein, eine sorgfältige Auswahl der Mitarbeiter zu treffen, und nur die besten und tüchtigsten Kameraden mit der Jugendarbeit zu betreuen, damit der Nachwuchs die Selbsterhaltung des Vereins garantiert. Auch im Turn- und Spielverein hatte der Krieg draußen und in der Heimat große Opfer gefordert. Alle Kameraden, die vor und während des Krieges sich schon Verdienste um die Jugendarbeit erworben hatten, waren gefallen, gestorben - oder aber sie standen aus anderen Gründen dem Verein und der Jugendarbeit nicht mehr zur Verfügung. Drückende Sorgen um die einfachsten Lebensbedürfnisse ließen es nach Kriegsende zuerst fraglich erscheinen, ob der Jugendspielbetrieb überhaupt wieder aufgenommen werden konnte. Sportzeug, wie Schuhe, Trikots und Bälle standen nur in ungenügender Anzahl zur Verfügung. Trotz aller Widrigkeiten wuchs die Jugendabteilung schnell an und schon bald war eine große Anzahl junger Spieler vorhanden, die sich sportlich betätigen wollte. Aller Anfang war schwer, aber die Freude am runden Lederball ließ die Abteilung von Woche zu Woche stärker werden. In der größten Not erhielten wir von einem alten Anhänger aus Übersee als Spende zwei Garnituren Trikots. Groß war die Freude unserer sportbegeisterten „Jungs“ und der Vorstand war einer großen Sorge enthoben.

Auch an dieser Stelle noch mal Dank für diese sportliche Verbundenheit. In anderen Sport- und Jugendpflege treibenden Vereinen hatten sich inzwischen auch wieder Jugendabteilungen gebildet und so konnte 1946 erstmalig wieder eine Wuppertaler Jugend-Stadtmeisterschaft ausgespielt werden. Intensiv wurde trainiert, ältere Sportkameraden stellten sich als Trainer zur Verfügung. So blieben Erfolge nicht aus. Gruppen-, Stadt- und Kreismeisterschaft wurden in den folgenden Jahren erspielt. Einer Mannschaft gelang es sogar, die Bezirksmeisterschaft Berg-Mark im Fußballverband Niederrhein zu erkämpfen.

Die A1-Jugend errang in der Spielzeit 1947/48 mit nachfolgend aufgeführten Spielern die Meisterschaft des Kreises Wuppertal/Niederberg: Berghaus, Kuckelsberg, Malinowsky, Obernyr, Herbergs, Luhn, Schwager, Heyder, Zimmermann, Bornschein, von Felbert.

Aber nicht nur auf sportlichem Gebiet waren wir aktiv, auch eine kulturelle Jugendarbeit wurde gepflegt. Unvergessen bleibt manche schöne Fahrt oder Gastspielreise. Spielabschlüsse mit Mannschaften aus Jena und Erfurt führten uns in das schöne Thüringische Land, wie uns seit Jahren eine Sportfreundschaft mit Donawitz/Steiermark (Österreich) aufs Engste verbindet. Kameradschaftsabende und Spielerversammlungen werden im Geiste echter Freundschaft durchgeführt. Ein Jugendheim auf dem Sportplatz bietet Gelegenheit für derartige Veranstaltungen.

Unsere Jüngsten ...

   
D-Jugend von links nach rechts:
stehend:: Starker, Müseler, Köhler, Böhner, Schwebinghaus, 
Faulenbach, Ascheuer, Küthe (Begleiter)
sitzend: Noll, Gerhards, Kottsieper, Aurig, von Felbert


C-Jugend von links nach rechts:                                                                        
stehend: Panter, Neuschäfer, Hennecke, Heller, Becker, Nolzen, 
Schäfer, Schleife (Begleiter)                               
knieend: Curz, Breest, Halbach, Kottsieper, Büser, Kronenberg 


B-Jugend von links nach rechts:
stehend: Gansauer, Sinemus, Lütt, Heyer, Becker, Blombach
knieend: März, Rottsieper, Spelsberg, Ley, Burggräf, Spiecker


A1-Jugend von links nach rechts:
stehend: Walter, Strauch, Heinz, Lischke,Ackermann, Trapmann, 
Vogel, Trier (Begleiter)
knieend: Noll, Berenbeck, Langels, Magaschütz


Der Fußballjugendausschuss

Im Jubiläumsjahr 1980 hat der Jugendausschuss 182 Jugendliche zu betreuen. Trainer und Betreuer haben sich zur Aufgabe gemacht, die jugendlichen Spieler zum Erfolg zu führen; vor allen Dingen aber, sie vor Schaden zu behüten!

Der Fußball soll nicht Selbstzweck sein, unsere Aufgabe ist es nicht, um jeden Preis Spitzensportler heranzubilden. Der sportliche Wettkampf soll den Ehrgeiz zum Siege wecken, er soll aber auch zur Fairness und zur Freundschaft führen!

Sportjugendbetreuer sollen Freunde und Berater der Jugend sein, die sich mit Lust und Liebe ihrer Aufgabe widmen um ihr Können und Wissen der Jugend zu vermitteln, ohne dafür Dank zu erwarten.

Mögen sich auch in Zukunft die Sportkameraden zur Verfügung stellen, die in diesem Sinne die Jugendarbeit betrachten und fortsetzen, eine gute Zusammenarbeit zwischen Eltern, Schule und Sport pflegen und fördern, damit dem Turn- und Spielverein ein gesunder Nachwuchs stets gegeben wird.


Die Handballabteilung

Die Handballabteilung spielt in der Vereinsgeschichte nicht eine so bedeutungsvolle Rolle wie der große Bruder - die Fußballabteilung -, dafür waren aber die Erfolge um so erfreulicher.

Nachstehender kurzer Rückblick stützt sich, soweit es sich um die Zeit von 1924 bis 1939 handelt, auf Aussagen von noch lebenden Mitgliedern, da die gesamten Unterlagen in der Angriffsnacht im Mai 1943 verloren gingen.

Nach vorliegenden Berichten wurde die Abteilung im Jahre 1924 gegründet. Im Laufe der Spielzeit vertraten folgende Spieler die schwarz-weißen Farben:
Willi Becker, Willi Casel, Willi Corsmeier, Willi Dreseler, Hans Dausend, Walter Fäckenstedt, Erich Hecke, Artur Jörgens, Helmut Krone, Walter Lueg, Kurt Müller, Erich Müller, Fritz Rühl, Karl Röder, Ernst Sterling.

Die neu gegründete Mannschaft erkämpfte sich drei Meisterschaften, bis sie zur höchsten Spielklasse vorstoßen konnte. Im Endspiel um den Stadtpokal ging das Spiel erst in der zweiten Verlängerung verloren.

In der höchsten Spielklasse stehend hatte die Mannschaft oft sehr weite Fahrten zu machen und führte den gesamten Spielbetrieb ohne finanzielle Unterstützung durch. Infolge nicht genügender Nachwuchsförderung stellte die Abteilung im Jahre 1930 den Spielbetrieb ein.

Die Neugründung erfolgte im Jahre 1934 nach einem Zusammenschluss der Mannschaften des Turnerbundes und der Turngemeinde. - Unter ihrem ständigen Begleiter Emil Becker erreichten folgende Spieler mit der 1. Mannschaft wiederum die höchste Spielklasse: 


von links nach rechts: 
Zieglam, Abstoß, Brandenburger, Peters, Nüsken, Lucas, 
Heuser, Loose, Kempf, Welp, Meier.

Unvergesslich sind  die Spiele in der Waldkampfbahn, die diese Mannschaft gegen den westdeutschen Meister TuRa Barmen und die damalige Gauliga-Mannschaft TuRa Bergheim durchführte. Nur ganz knapp gingen beide Begegnungen verloren. Der schönste Erfolg war der 8:7-Sieg über den mittelrheinischen Meister TV Gummersbach auf dessen eigenem Platz.

Durch Einberufungen zum Wehrdienst trat im Jahre 1939 ein merklicher Spielermangel ein, so dass der Spielbetrieb eingestellt werden musste. Die Kriegsjahre 1939 bis 1945 haben manche Lücke auch in den Reihen der Handballabteilung hinterlassen.

Ein erneuter Aufbau war deshalb besonderen Schwierigkeiten ausgesetzt. Um so lobenswerter sei erwähnt, dass einige alte Spieler, wie Abstoß, Brandenburger, Heuser, Hollit, Losse und Zieglam sich wieder zur Verfügung stellten.


1946: Die Handballfreunde sammeln sich wieder

Nach Rückkehr der Sportkameraden Karl-Heinz Jörgens und Hans Wüster im Mai 1946 wurde die Handballabteilung zum dritten Male, und zwar von den obengenannten, gründet.

Karl-Heinz Jörgens übernahm das Training und die Betreuung der zunächst  gebildeten Jugendmannschaften. Hans Wüster erledigte zugleich neben den vielen Arbeiten als Abteilungsobmann auch die des Schriftführers und Kassierers.

Gleich im ersten Jahr konnte die A-Jugend Gruppenmeister werden und im Endspiel, nach vorherigem Sieg über den westdeutschen Jugendmeister Grün-Weiß Wuppertal, gegen Schwarz-Weiß Wuppertal den Turniersieg im alljährlichen Hallen-Handball-Turnier erringen.

Im Jahre 1947 wurden 2 Herrenmannschaften und 2 Damenmannschaften gegründet. Die 1. Damenmannschaft gehörte zu den besten Mannschaften des gesamten Kreises und erzielte eine Vielzahl schöner Erfolge.

Auch die 2. Damenmannschaft konnte bis zur zweithöchsten Spielklasse vorstoßen. Leider löste sich die Damenmannschaft, zumeist infolge Heirat einiger Spielerinnen, im Jahre 1951 wieder auf.

Zwischenzeitlich hatte der Sportkamerad Karl-Heinz Jörgens nach dem Weggang von Hans Wüster nach Barmen seine Tätigkeit in der Handballabteilung eingestellt und wurde in den Hauptvorstand des Vereins berufen.

Als besonders treue und zuverlässige Mitarbeiter müssen darüber hinaus genannt werden die Sportkameraden: Hans Rinke, Herbert Beek, Walter Heinrich, Herbert Damm und für die Damenabteilung: Walter Jörgens, Inge Ackermann, Erika Löwer.

Ihnen allen sei an dieser Stelle für Ihre aufopfernde Arbeit und erwiesene Treue zum Verein ein besonderes Lob gewidmet.

Höchste Anerkennung findet vor allen Dingen die Tätigkeit des Sportkameraden Willi Ackermann, der über die schwersten Jahre des Bestehens der Abteilung fest das Steuer in der Hand hielt und verhinderte, dass eine vorzeitige Auflösung infolge Spielermangel notwendig wurde.

Die 1. Männermannschaft erkämpfte sich nach den Gruppenmeisterschaften der 2. und 1. Kreisklasse im Spieljahr 1950/51 den Aufstieg in die Bezirksklasse.
Folgende Spieler gehörten zu dieser Zeit der 1. Mannschaft an: Helmut Abstoss, Adolf Brandenburger, Rolf Breithack, Fritz Caumanns, Werner Decken, Adolf Diederichs, Gerd Gürtzgen, Walter Heurich, Willi Heuser, Rolf Hackenberg, Karl-Heinz Jörgens, Rolf Losse, Gerhard Lucas, Hans Nieder, Hans Rinke, Paul Schmoll, Bruno Sieg, Walter Vogt, Heini Vogt.

Mit wechselndem Erfolg spielten diese Kameraden, ohne jedoch den Abstieg in die Kreisklasse vermeiden zu können. Bedauerlicherweise ließ das Interesse am Handballsport in unserer Heimatstadt immer mehr nach, so dass es trotz aufopfernder Arbeit der verantwortlichen Männer nicht mehr gelang, eine Mannschaft heranzubilden, die auf Grund ihres Könnens in der Lage gewesen wäre, wiederum eine höhere Spielklasse zu erreichen.


Die Handball-Abteilung von 1955-1965

Die weitere Entwicklung in den letzten zehn Jahren kann trotzdem als erfreulich bezeichnet werden, da sich immer wieder Männer fanden, die den Handballsport im TSV Ronsdorf hoch hielten. Besondere Verdienste erwarben sich die Kameraden Dr. Gerd Gürtzgen als langjähriger Abteilungsobmann und Albert Walker, der seit Jahr und Tag sich als Abteilungstrainer zur Verfügung stellte. Weitere Erwähnung verdient die selbstlose und treue Mitarbeit unseres Kameraden Günter Hoppe, der als Mann überall Verantwortung übernahm, wo und wie es die Abteilung verlangte. Den Mitarbeitern Horst Henn und Hans Fr. Lösel als Geschäftsführer, sei an dieser Stelle herzlichst gedankt.

Von 1955-58 spielte die 1. Mannschaft in der 1. Kreisklasse. Die Jugendbetreuung übernahmen während dieser Zeit die Sportkameraden Helmut Schmidt und Werner Hagemann, der auch viele Jahre als Schiedsrichter tätig war. Beiden sei an dieser Stelle für ihre Mitarbeit gedankt, besonders aber dem Kameraden Hagemann, der sich später aus gesundheitlichen Gründen leider nicht mehr betätigen konnte. Durch den nun fehlenden Nachschub aus der Jugend musste die 1. Mannschaft 1959/60 in die 2. Kreisklasse absteigen, schaffte aber im folgenden Jahr auf Anhieb den Aufstieg wieder in die 1. Kreisklasse. Seit diesem Jahr spielt die Mannschaft mit wechselndem Erfolg in dieser Klasse, meist wurde Ende der Saison ein Mittelplatz erreicht.

In den Hallenspielen schnitt die Mannschaft immer besser ab; oft wurde ein Platz in der Spitzengruppe erreicht und mehrmals knapp der Aufstieg in die Kreisliga verpasst. So wurde auch im Spieljahr 1964/65 der Aufstieg bei den Hallenspielen durch zwei unglücklich mit einem Tor Unterschied verlorenen Spielen der längst verdiente Aufstieg nicht erreicht. Die 2. Mannschaft hatte in den letzten Jahren durch verschiedene Umstände unter Spielermangel zu leiden und knüpfte nicht an die Leistungen früherer Jahre an. Dagegen hoffen wir in diesem Jahr dank der vorbildlichen Betreuung der Jugend durch den Sportkameraden Günter Hoppe auf einen entsprechenden Nachschub für die Seniorenmannschaften und weiteren Leistungsanstieg. An dieser Stelle sei auch noch dem bis 1959 tätigen Abteilungsobmann Adolf Diederichs gedankt.

Aber auch die ehemaligen Aktiven ließen nicht von ihrem geliebten Handballsport und erstellten im Jahre 1963 eine Alte-Herren-Mannschaft, die unter der Leitung von Werner Decken bis zum Jahre 1965 gute Erfolge erzielt und manchem jungen Spieler in sportlicher Kameradschaft als Vorbild dienen kann.

1. Mannschaft 1965:


von links nach rechts: 
stehend: Decken (Begleiter), Janz, Bergmann, an Haak, 
H.Henn, R.Henn, V.Henn, Lösel, Dr. Gürtzgen (Begleiter)
knieend: Leidereiter, Kohleick, Hecke, Brandenburger

Die Hallenspiele verdrängten den Feldhandball immer mehr, machten den Aktiven viel Freude, brachten den Verantwortlichen aber viel Probleme - denn bis heute gab es in unserem Ortsteil keine Turnhalle, die für diese Sportart geeignet war.

Sonntag für Sonntag, oft zu den unmöglichsten Zeiten, musste man reisen. „Heimspiele“ wurden in Velbert oder Wülfrath - in den seltensten Fällen in einer Wuppertaler Turnhalle - ausgetragen.

Gerd Brandenburger, Klaus Weber und Roger Henn versuchten alles, um das Gefüge der Handball-Abteilung zusammenzuhalten.

Ende der Spielzeit 1976/77 mussten aber auch sie das Handtuch werfen. Das Handballspiel war in einem Ort mit 28.000 Einwohnern ein weiteres Mal gestorben! -

Das Rufen junger Sportler nach Wiederaufnahme dieser Sportart - bedingt durch die Fertigstellung der 3-fach-Turnhalle „An der Blutfinke“ - findet beim Vorstand des TSV kein offenes Ohr.


1947: Gründung der Tischtennisabteilung

Der Sport mit dem kleinen weißen Zelluloidball ist lange nicht so alt wie die meisten anderen Sportarten.
Im Stadtteil Ronsdorf spielt man Tischtennis vielleicht gut zwanzig Jahre. Es war in den Jahren schwerer wirtschaftlicher Not, so um 1931-32 herum, als sich aktive Fußballer des Vereins bemühten, diesen damals noch etwas verpönten Sport zur Geltung zu bringen. Sie sahen darin eine Verbindung zwischen dem Angenehmen und dem Nützlichen. Es war für diese jungen Männer Zeitvertreib und Ausgleichssport.

Die erfolgreiche Tischtennisabteilung


von links nach rechts: 
Clemens, Rittershaus, Rüsgen, Heinen, Heinrichs, Jablonowski
knieend: Bender, Schmitz, Jörgens, Luhn

Zu einem offiziellen Spielbetrieb kam es jedoch damals nicht. Auch nicht vor und in den Jahren des 2. Weltkrieges. Dass sich aber dieser so interessante Sport, der heute bei allen großen Sportnationen der Welt gespielt wird, auch in Ronsdorf durchsetzen würde, war nach Kriegsende nur noch eine Frage der Zeit.

Schon im Spätsommer 1945 war es dann soweit. Drei Kriegsverletzte, frühere Fußballer, fanden sich zusammen und planten, an Stelle des schönen Fußballsportes, den sie infolge ihrer körperlichen Behinderung nicht mehr ausüben konnten, eine neue Sportart zu betreiben. Der Plan wurde schnell zur Wirklichkeit. Eine Dachkammer eignete sich als Trainingsraum. Die Beschaffung der notwendigen Geräte war zwar mit Schwierigkeiten verbunden, aber die Begeisterung der Pioniere des Ronsdorfer Tischtennissportes war größer. Es wurde geschafft! Was Kurt Rüsgen, Günter Nieland und Karl-Günter Schmitz in den ersten Nachkriegsmonaten unter den ungünstigsten Bedingungen zur Schaffung von Tischtennisspielmöglichkeiten geleistet haben, war entscheidend für das Werden der Abteilung.

Es wurde in Ronsdorf schnell bekannt: In der „Stadt“ wird Tischtennis gespielt. Und da es eine bekannte Tatsache ist, dass gute Fußballer auch im Tischtennis nicht versagen, wurde der Kreis immer größer. Am 12. September 1947 war es dann soweit. Der Turn- und Spielverein gründete offiziell die Tischtennisabteilung. Zu den erwähnten Hauptakteuren kamen mit Günter Luhn und dem leider allzu früh verstorbenen Erich Figge zwei weitere, sich beim Aufbau der Abteilung voll einsetzende Sportfreunde, so dass personell gesehen, ein guter Anfang gefunden war.

Angefangen in der 2. Kreisklasse, hat sich die 1. Mannschaft in ungewöhnlich kurzer Zeit bis zur sehr spielstarken Bezirksklasse „Bergisch-Land“ emporgearbeitet und gehörte auch im Jubiläumsjahr 1955 mit dem dritten Tabellenplatz zu den spielstärksten Mannschaften. Die Zahlen sind imponierend: 1947/48 Meister der 2. Kreisklasse und Aufstieg. 1948/49 Meister der 1. Kreisklasse nach einem sensationellen 8:1 über den TV Hatzfeld. Dazu wurde noch der Titel des Kreismeisters mit Siegen über Schwarz-Weiß Wuppertal im Hin- und Rückspiel errungen.

Den stolzen Erfolg erstritt die Mannschaft in folgender Besetzung: Hubert Lux, Horst Bornschein, Hermann Find, Kurt Rüsgen, Günter Nieland, Heinz Altemann und Günter Luhn.

Der Kreis der Aktiven wurde, bedingt durch die schönen Erfolge, immer größer. Zwei weitere Seniorenmannschaften und eine Damenmannschaft konnten in den Spielbetrieb eingereiht werden. Man muss wissen, dass die Tischtennisabteilung praktisch ohne finanzielle Unterstützung lebte, um erkennen zu können, dass hier die wirkliche Liebe zum Sport triumphierte. Ein Lob ist auch dem damaligen Trainer Hans Möhle zu spenden, der in den Jahren 1947 bis 1951 in ungezählten Stunden mit Begeisterung am Aufbau der Abteilung gearbeitet hat. Seine Arbeit trug wesentlich dazu bei, dass es möglich war, bei vielen Jugendlichen die Freude an diesem schönen und interessanten Sport zu wecken. Zwei dieser Nachwuchsspieler, Paul Heinrichs und Karl-Wilhelm Rittershaus erzielten  großartige Erfolge. Sie wurden nicht nur Angehörige der Wuppertaler Jugendstadtmannschaft, sondern errangen auch Siege in der Einzel- und Doppelmeisterschaft. Paul Heinrichs wurde mehrfach Kreis- und Bezirksjugendmeister im Einzel und gewann mit Karl-Wilhelm Rittershaus zusammen die Kreismeisterschaft im Doppel. Die Tatsache, dass beide Spieler schon als Jugendliche im Jahre 1952 in die 1. Mannschaft aufrückten, unterstrich das großartige Können dieser Nachwuchsleute.

Unter der bewährten Leitung der Sportfreunde Karl-Günter Schmitz, Günter Luhn und Willy Bender wurde diese Abteilung eine Pflegestätte echten Sportidealismus und deshalb blieben dieser Gemeinschaft die vielen schönen Erfolge nicht versagt.

Die weitere Entwicklung
In den nun folgenden Jahren nach 1955 wurde der Spielbetrieb der Abteilung mit unverminderter Begeisterung fortgesetzt. Zu dem alten, bewährten Stamm gesellten sich fortwährend neue Talente, und so konnten immer drei Mannschaften an den Meisterschaften teilnehmen. Weil für die Spiele der Bezirksklasse kein geeigneter Raum an den Wochenenden vorhanden war, wurde die 1. Mannschaft vorübergehend aus dieser Klasse zurückgezogen. Ohne große Konkurrenz spielte sie dann in der Wuppertaler Kreisklasse weiter, musste jedoch trotz errungener Meisterschaften jeweils auf den Aufstieg verzichten.

Einen großen Aufschwung erlebte die Abteilung im Jahre 1960. Infolge einer neuen Besetzung der Hausmeisterstelle in der Turnhalle Fachschule, standen der Abteilung wieder mehr Übungsabende zur Verfügung.

Durch den Neuzugang der Sportskameraden Seidel, Brück, Fleing und Tamoszus konnten sich sämtliche Mannschaften verstärken. So wurde nicht nur von der 1. Mannschaft 1960 auf Anhieb der Wiederaufstieg in die Bezirksklasse Bergisch-Land erkämpft, sondern darüber hinaus schaffte 1961 die 2. Mannschaft noch den Aufstieg in die 1. Kreisklasse Wuppertal.

Auch wurden bei den jährlich durchgeführten Kreismeisterschaften die Farben des Vereins würdig vertreten. Im Jahre 1962 belegten die Sportkameraden Seidel/Herbergs einen hervorragenden 3. Platz im Doppelwettbewerb und der Sportkamerad Brück einen guten 4. Platz in der Einzelwertung der starken Wuppertaler A-Klasse.

In der Bezirksklasse Bergisch-Land spielte die 1. Mannschaft mit den Sportskameraden: Möckel, Seidel, Brück, Fleing, Herbergs, Tamoszus und Jablonovski auch in diesem Jahr wieder eine gute Rolle, konnte doch, wie im vergangenen Jahr, der 3. Tabellenplatz erkämpft werden.

Die 2. Mannschaft, die mit den Sportskameraden: Rüsgen, Luhn, Fritsch, Küthe, Pitschmann, Jörgens und Bender antrat, hatte auch in diesem Jahr in der immer stärker werdenden Wuppertaler 1. Kreisklasse einen schweren Stand. Nach Ablauf der Meisterschaft wurde aber ein guter Mittelplatz erreicht.

Sehr erfreulich war auch das Abschneiden der 3. Mannschaft in der 2. Kreisklasse, die nur knapp den Aufstieg in die 1. Kreisklasse verpasste. Folgende Spieler wurden in dieser Mannschaft eingesetzt: Schmidt, Münster, Gebrüder Coelln, Monhof, Troost und Schuhl.

Für viele, deren Wirksamkeit dazu Veranlassung wäre, in dieser Festschrift dargestellt zu werden, soll an dieser Stelle ein Mann Würdigung finden, unser Sportskamerad Kurt Rüsgen, der als Mitgründer der Abteilung viele Jahre die Geschicke der Abteilung geleitet hat, und auch heute noch dem Vorstand mit Rat und Tat zur Seite steht. Wir hoffen und wünschen, dass er noch lange als aktiver Spieler den Kameraden der Tischtennis-Abteilung die Treue hält.

Die 1. Mannschaft spielte im Jubiläumsjahr 1965 mit folgender Aufstellung: Fleing, Brück, Möckel, Seidel, Herbergs, Jablonovski.


von links nach rechts:
Fleing, Brück, Möckel, Seidel, Herbergs, Jablonovski.

Für die Leitung der Abteilung waren folgende Sportskameraden verantwortlich:
Abteilungsleiter Günter Luhn, Geschäftsführer Hans-Walter Küthe, Kassenwart Willi Kocherscheidt.

Der gute Ruf des TSV Ronsdorf im Wuppertaler Tischtennissport begründet sich nicht zuletzt auf der Fähigkeit der Abteilung, neuen Mitgliedern ein hohes Maß an Kameradschaft zu vermitteln. Einem überaus aktiven „Festausschuss“ gelang es immer wieder, mit Weihnachtsfeiern, Aufstiegsfeiern und Wochenendfahrten das notwendige Leistungsprinzip innerhalb der Abteilung durch gemeinschaftliche Aktionen zu ergänzen.

Dieses Nebeneinander von Leistungsprinzip und Gemeinschaftssinn führte in der Vergangenheit immer wieder dazu, dass vor allem junge, hochklassige Spieler großer Wuppertaler Vereine nach Ronsdorf kamen.

Die Tischtennisabteilung wird sich aktiv auch an der 75-Jahrfeier des TSV Ronsdorf beteiligen. Im Jahre 1972 zum 25-jährigen Abteilungsjubiläum gelang es, den deutschen Tischtennis-Mannschaftsmeister PSV Borussia Düsseldorf in der Besetzung Schöler, Mike, Hübner und Baum zum Spiel gegen eine Wuppertaler Auswahl einzuladen. Der nach dem Spiel ausgetragene „Schaukampf“ des damaligen Vizeweltmeisters Eberhard Schöler gegen seinen Mannschaftskollegen Mike wird noch vielen Wuppertaler Tischtennisfreunden in Erinnerung sein.

Dieses Jahr ist es nun gelungen, wiederum Düsseldorf mit seinem neuen Star Desmond Douglas für ein Spiel gegen eine andere deutsche Spitzenmannschaft, Altena, zu gewinnen.

Eine Jubiläumsveranstaltung, die dazu beitragen wird, die gute Position des TSV Ronsdorf im Wuppertaler Sport noch weiter zu verbessern.Wenn heute Rückschau auf Jahrzehnte erfolgreichen Schaffens gehalten werden kann, so war das ein Verdienst eines jeden Sportskameraden, der durch Opferbereitschaft und Idealismus den Grundstein zu diesem Erfolg legte.

Die Tischtennisabteilung war und ist nie ein bequemes Mitglied des TSV Ronsdorf gewesen. Stets war der Wunsch groß, Freiräume gegenüber dem „großen Bruder“ Fußball zu verteidigen und neu zu schaffen. Doch die oft notwendige Kritik an Hauptverein und Vorstand basierte bisher immer auch auf sportlichen Erfolgen, die sich bis in die Gründungsjahre der Tischtennisabteilung zurückverfolgen lassen. Nur kurz soll hier noch einmal an den aufsehenerregenden Siegeszug des Jahres 1949 erinnert werden, wo man die Kreismeisterschaft und den Aufstieg erkämpfte.

Bis vor kurzem ist es der Tischtennisabteilung gelungen, solche Erfolge zu wiederholen und auf Kreis- und Bezirksebene erfolgreich zu bleiben. In der Saison 1978/79 gelang vier von sieben Mannschaften der Aufstieg. Eine große Anzahl von Erfolgen auf Kreis- und Bezirksmeisterschaften erweiterten diese positive Bilanz.


Entstehung der Basketball-Abteilung

Jahrelang hatten vier Ronsdorfer (Klaus Stratmann, Horst Holtebrink, Hans Caumanns, Dieter Schörken) Basketball in einem Wuppertaler Verein gespielt. In diesem Verein konnten sie die notwendige spielerische Erfahrung sammeln und den Kontakt zum Wuppertaler Basketballsport finden, welches Voraussetzung für eine wirkungsvolle Aufbauarbeit in Ronsdorf war. Nach Fühlungsnahme mit dem Vorstand des TSV Ronsdorf stand einer Gründung der Basketballabteilung in Ronsdorf nichts mehr im Wege.

So konnte das Basketballtraining Anfang April 1964 einsetzen und schon im Mai war unter der Leitung des Trainers Klaus Stratmann eine komplette Mannschaft mit 10 Stammspielern einsatzbereit. Der erste Abteilungsleiter der Basketballer war Dieter Schörken, während Horst Holtebrink den Kontakt zu dem Wuppertaler Basketballvorstand aufrecht erhielt.

Leistungsstreben und eine ausgezeichnete Kameradschaft brachten schnelle Erfolge. Erfolge ziehen junge Leute an, so dass der Abteilung bald fünfzig Aktive zur Verfügung standen, die in acht Mannschaften an Meisterschaftsspielen teilnahmen.

Blickpunkt blieb aber immer die erste Garnitur, die nach mehreren Kreismeisterschaften und Pokalerfolgen von sich reden machte.

Ihr größter Erfolg war 1978, als sie den Sprung in die Landesliga schaffte, wo man sich zum Erstaunen aller Experten lange behaupten konnte.

Größte Aufmerksamkeit schenkte man auch hier der Jugendarbeit. Von vier Mannschaften, einer B1, B2, C1 und D1, hatte sich die B1 als Erfolgreichste den Kreismeistertitel geholt.

Sie nahm sogar an den Westdeutschen Meisterschaften teil!

Die Spieler der 1. Mannschaft der Saison 1964/65:


von links nach rechts:
stehend: Deutscher, Caumanns, Bodenstedt, Stratmann, von Rüden, 
Schörken, 
knieend: Konietzko, Urspruch, Holtebrink, es fehlt: Gerd Weber.


Gründung der Damengymnastik-Abteilung

Zehn Damen waren einer Meinung!

Wenn unsere Männer sich durch Sport „fit“ halten, wollen wir es ihnen gleich tun - und gründeten im November 1972 die Abteilung für Hausfrauen-Gymnastik.

Frau Elisabeth Bender - die als Vorturnerin Erfahrung besaß - brachte ein Übungsprogramm, das auch Zweifler überzeugte. Der Übungsraum in der Turnhalle Fachschule wurde bald zu klein; man wechselte zur Halle Vogelsholz, die verhängte Aufnahmesperre konnte aufgehoben werden.

Nun zeigten auch jüngere Damen ihr Interesse, so dass die Abteilung z.Z. 33 Mitglieder zählt.

Krankheitsbedingt musste Frau Bender 1978 ihr begonnenes Werk in jüngere Hände geben.

Monika März und Christa Berges leiten nun die Abteilung und bringen als Vorturnerinnen ein abwechslungsreiches Programm. Gemeinsame Saunabesuche gehören ebenfalls zur ständigen Einrichtung und fördern die Kameradschaft unter den TSV-Damen.


Den „Inoffiziellen“ gewidmet

Mannschaften sind in all den Jahren, in denen diese Chronik vom TSV berichtet, gekommen und gegangen. Immer hat der TSV Tugenden besessen, die unvergänglich zu sein schienen. Wie die Mannschaften und Spieler, so haben auch die Vorstände gewechselt, aber auch sie haben immer den alten TSV-Geist lebendig gemacht, wenn er zu erlöschen drohte. Ihnen ist das Wohl und Wehe des Vereins übertragen. Es ist eine große und verantwortungsvolle Aufgabe für Männer, die im Berufsleben stehen und ehrenamtlich solche Leistungen voll- bringen. Ein Sportverein ist ein Lebewesen - wie ein Mensch. Da gibt es Tage des Glücks, rauschende Erfolge - und es gibt den Alltag. Es gibt die Jahre, die wenig erfreulich sind. Schicksalsschläge, unerwartete Verluste, heimliches Schwanken am Abgrund hin... bei Menschen... bei Vereinen.

Ein neuer Meilenstein in der Geschichte des TSV ist heute erreicht, und wir haben in unserer Vereinschronik viele bekannte Männer namentlich erwähnt und ihre Verdienste gebührend hervorgehoben. Dabei haben wir manch’ Vergangenes und Vergessenes vergegenwärtigt. Unser Dank aber gebührt gleichermaßen all denen, die nicht auf offiziellen Posten standen, aber dennoch getreue Helfer am Bau des Hauses waren, und deren Arbeit meistens der breiten Öffentlichkeit verborgen blieb.

Wir denken an Fritz Schürhoff, den im Krieg gebliebenen früheren Freund und Berater der Fußballjugend. Sein Wirken hat dazu beigetragen, dass die erste Fußballmannschaft schon bald nach Kriegsende begabte junge Spieler in ihren Reihen hatte. Willy Becker (im Städtchen „Zion“ unter dem Namen „Herrlich-herrlich“ bekannt), wurde 1950 das Opfer eines Verkehrsunfalls. Er war in vielen Jahren - besonders in der Kriegszeit 1939/45 - ein Freund und hochherziger Gönner unserer Fußballer.

Vergessen wir auch nicht den sportbegeisterten Dr. Heinrich Reinold, der bei Wind und Wetter stets zur Stelle war und so manchem Verletzten helfend zur Seite stand. Ihm sei heute noch dafür gedankt, dass er in den Zeiten, wo der Verein schwerste materielle Sorgen hatte, mit Medikamenten sowie ärztlichen Heil- und Hilfsmitteln unterstützend einsprang und jederzeit für seine Sportkameraden da war.

Wir denken auch an Eugen Dorfmüller („Hütchen“ genannt), welcher schon vor mehr als 35 Jahren P.M. das Köfferchen nachtrug, und der immer zur Stelle war, wenn es galt anzupacken, und der erst seinen Dienst versagte, als eine Krankheit die Arbeit nicht mehr zuließ.

Auch Willy Göddemeyer (Ronsdorf kennt ihn als „Firm“) hat viel Freizeit für den Verein übrig gehabt. Jahrelang nach dem zweiten Weltkrieg war er Ballwart und wenn es einmal bei der „Ersten“ mit dem Tore schießen nicht klappen wollte, dann sollte unser „Firm“ die Schuld tragen. Dagegen hat er sich immer heftig - und mit Recht - zu wehren gewusst.

Wir denken hier an die treuen Anhänger, die in guten und in schlechten Zeiten, hinter „ihrer“ Mannschaft stehen und ihr moralischen Halt geben.

Stellvertretend für diese Getreuen sei hier Otto Casel genannt, der mit 87 Lebensjahren kein Heimspiel versäumte.

Schiedsrichter hatte der TSV immer unter seinen Mitgliedern. Einer sei hier besonders erwähnt: Erwin Colsmann, der mehr als ein Vierteljahrhundert der berühmte 23. Mann war und der auf Hunderten westdeutscher Fußballplätze den TSV würdig vertreten hat.

Als es hieß, im schönen Jugendheim in der Waldkampfbahn einen zuverlässigen Mann unterzubringen, fand der Verein in Otto Grimberg den richtigen. Mit Freude bei seinen Sportlern, war er immer ein hilfsbereiter und freundlicher Platzwart. Für die Aktiven: „Der Otto“. Mit Umsicht und Geschick sorgte er in eigener Verantwortung für die Pflege und Instandhaltung des großen Sportplatzgeländes zum Wohle der Ronsdorfer Sportjugend. Nie ist ihm eine Arbeit zu viel gewesen.

Erst 1953, nach Fertigstellung des Vereinsheims mit Wohnung hatte „der Otto“, wie er liebevoll genannt wurde, eine feste Anstellung. 25 Jahre lang hielt er die Stellung, bis eine schwere Krankheit sein Wirken unmöglich machte.
Für diesen selbstlosen Einsatz sollte ihm an dieser Stelle einmal herzlichst gedankt werden.
Nach ihm kamen Gerd Lösche, Familie Rogalla, Jochen Frenz und Frau, Dieter Dohrs und Frau, und Heinz von Eckern, der mit seiner Gattin z.Z. das Haus bestellt.

Die Reihe der getreuen Helfer könnte noch um zahlreiche Namen erweitert werden, doch wo sollten wir da enden? Oft haben gerade diese stillen „Immerbereiten“ maßgeblichen Anteil an der Vereinsarbeit in ihrer weiten Breite gehabt. Dazu gehören auch die namenlosen „Hüter der Ordnung“, die Sonntag für Sonntag mit den bekannten Armbinden ihren keineswegs mit Annehmlichkeiten verbundenen Ordnungsdienst versehen, und die Platzkassierer, die ihre undankbare Aufgabe - z. T. seit Jahren - mit großer Sorgfalt durchführen.

Weiter sei an die vielen Betreuer der Jugendmannschaften aller Abteilungen sowie an die Väter und Mütter, die so manchen Kilometer mit ihrem PKW zu Auswärtsspielen zurücklegen, gedacht. All dieser sowie der übrigen nicht namentlich genannten, ehrenamtlich Tätigen soll deshalb im Rahmen dieses Rückblicks gedacht werden; sie scheuen oft die offizielle Anerkennung nach außen hin, für sie ist der Erfolg ihres unermüdlichen Wirkens im Verein lohnende, innere Genugtuung.
Dafür sei an dieser Stelle der gewiss nicht kleinen Zahl der „Inoffiziellen“ mit echter Herzlichkeit öffentlich gedankt und ein Lorbeerkranz des Verdienstes dargebracht.


Ein alter Wunsch ging in Erfüllung

Der Krieg zerstörte nicht nur die Platzanlage an sich, sondern vernichtete auch die Umkleideräume, das Kassenhaus sowie die Innen- und Außenumzäunung der idealen Waldkampfbahn. Als nach 1945 die Kasernen durch das Deutsche Lazarett übernommen wurden und es zur Einrichtung eines Krankenhauses kam, gelang es dem Verein, im Keller eines Blockes einige Räume als Umkleidekabinen anzumieten. Die sich aber dann anbahnende Entwicklung führte im Juli 1950 zu einer Kündigung. Wir standen zu diesem Zeitpunkt wieder vor einem Nichts. Es gelang zwar damals, die Räumung selbst noch einige Zeit hinauszuzögern und in der Zwischenzeit neue Projekte zu suchen. Doch wurde vorerst eine endgültige Lösung nicht gefunden. Vor allem reichten die Mittel nicht zu dem Vorhaben, das seit langem in den Köpfen der Vereinsmitglieder schwebte, und zwar zum Aufbau eines eigenen Heimes.
Mit der endgültigen Übernahme der Kasernen durch die damalige Besatzungsmacht wurde dann jedoch eine kurzfristige Räumung notwendig. Wir waren zu diesem Zeitpunkt ohne jede Umkleidemöglichkeit. Hier war es nun unser Vereinswirt Otto Fischer, der in dankenswerter Weise einsprang und eine Behelfslösung zustande brachte. Allerdings war diese Behelfslösung auf die Dauer nicht tragbar, da der Anmarschweg vom Vereinslokal zum Platz über 20 Minuten betrug. Zu diesen Schwierigkeiten kam außerdem noch der Abstieg der 1. Fußballmannschaft in die 1. Kreisklasse. Wenn trotz dieser widrigen Umstände der Plan zum Aufbau eines eigenen Heimes weiterreifte, so beweist das, wie stark das innere Gefüge des Turn- und Spielvereins ist. Der damalige 1.Vorsitzende Werner Casel verfolgte hartnäckig dieses Ziel, das seit Jahrzehnten schon den TSVern als Idealzustand vorschwebte. Im Juni 1951 gelang es ihm, die ersten Mittel für den Heimbau aus Totoausschüttungen des Fußball-Verbandes zu erlangen. Obwohl diese Summe vorerst nicht ausreichte, wurde geplant und vorbereitet.

Ein neuer Schlag bahnte sich an, als mitten in diese Vorbereitungen hinein die Beschlagnahme der Platzanlage durch die britische Besatzungsmacht erfolgte. In langwierigen Verhandlungen gelang es dem Vorsitzenden unter Einschaltung vieler einflussreicher Stellen, das Schlimmste abzuwenden. Die Anlage wurde für Sonntage und weitere drei Wochentage freigegeben.
Mitte 1952 war es dann soweit, dass neben noch zusätzlich bewilligten Totomitteln auch die Stadtverwaltung einen größeren Zuschuss zusagte. An dieser Stelle müssen wir dem Städt. Sportausschuss unter Vorsitz des Stadtverordneten Rauhaus, dem damals zuständigen Dezernenten, Herrn Beigeordneten Landowski, dem Leiter des Sportamtes, Herrn Stadtdirektor Schlurmann und dem Fußballverband Niederrhein unseren besonderen Dank aussprechen.
Als Ende 1952 die Vorbereitungen abgeschlossen waren und der Bau beginnen sollte, stellten sich erneut Schwierigkeiten ein. Die Baugenehmigung wurde im Hinblick auf den Bau des späteren Zubringers zur Autobahn abgelehnt. Es stand infrage, ob überhaupt die Platzanlage erhalten bleiben konnte. Pläne für die Verlegung und Neuerrichtung einer Platzanlage an anderer Stelle wurden bereits erörtert. Aber auch hier gelang es unserem damaligen 1. Vorsitzenden Werner Casel in Verbindung mit maßgeblichen Stellen die Gefahr zu bannen und den Weg für den Baubeginn freizumachen. Wir dürfen dazu feststellen, dass das damalige Beginnen des Vorstandes eine ganze Portion Mut erforderte, zumal die Gefahr bestand, dass der Verein durch den Abstieg in die erste Kreisklasse unter Umständen weitere schwere Rückschläge erleiden würde. Erfreulicherweise war das Gegenteil der Fall. Ein großer Aufschwung setzte mit der Siegesserie der 1. Fußballmannschaft ein. So konnte dann in zügiger Arbeit das schmucke Heim erstellt und im Spätsommer 1953 in einer eindrucksvollen Feier seiner Bestimmung übergeben werden.


Umbau der Waldkampfbahn

Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Turn- und Spielvereins 05 war der Umbau der Waldkampfbahn in 1960. Die Platzdecke war in solch einer schlechten Verfassung, dass der Spielbetrieb in den kommenden Wintermonaten nicht mehr aufrecht erhalten werden konnte.

Der Vorstand stand vor der nicht beneidenswerten Aufgabe, erhebliche Mittel aufzubringen um die nötigen Arbeiten, die mit 40.000 DM veranschlagt waren, durchzuführen. Nach langen Verhandlungen mit der Stadt Wuppertal und dem Land Nordrhein-Westfalen gelang es, einen großen Teil der notwendigen Gelder hereinzubekommen.

Die Arbeiten begannen am 3. Juli 1960. Große Räumer und Bagger begannen damit, die Platzdecke abzutragen. Das bisherige ungünstige Gefälle zur Waldseite hin musste begradigt werden. Nach dem neuen Plan hatte der Platz in der Mitte nun einen Sattel erhalten und fiel nach beiden Seiten gleichmäßig ab. An den Seiten wurden Betonrohre verlegt, die das abfließende Wasser aufnehmen und ableiten! Zur Bildung des Sattels wurden Unmengen von Trümmerschutt und Ziegelabfall benötigt.

Nach einer Woche sah der Platz wie ein Trümmerfeld aus und manch einer fragte sich verzweifelt, ob hier jemals wieder Fußball gespielt werden würde. Viele Probleme mussten noch gelöst werden, ehe es in der letzten Augustwoche soweit war, dass der Platz, nun mit einer roten Decke versehen, wieder bespielbar war. Damit war es aber noch nicht getan. Es fehlte noch die Innenumzäunung, sowie die Zuschauerterrassen.

In mühevoller Arbeit wurde hier in freiwilliger Selbsthilfe eine ideale Lösung geschaffen, so dass heute die Waldkampfbahn bis zu 4000 Zuschauern bequeme Sichtmöglichkeiten bietet.

Es verging kein Wochenende, an dem nicht auf dem Sportplatz gearbeitet wurde. Neben unserem unermüdlichen Platzwart Otto Grimberg sollte der selbstlose Einsatz der Mitglieder Hugo Engels, Hans Rottsieper, Albert Köhler und Hans Simmerkus gewürdigt werden, aber auch die Abteilungen, einschließlich der Tischtennis-Kameraden, beteiligten sich an diesen Arbeiten, so dass die Waldkampfbahn zu einer der schönsten und saubersten Sportstätten im Kreisgebiet wurde.

Die Kameraden ruhten nicht eher, bis auch das gesamte Gelände mit einem zwei Meter hohen Maschendraht eingefriedet war, sodass auch nach außen hin ein geschlossenes Bild erstand.

Zwischenzeitlich wurden noch zwei Parkplätze angelegt, eine Trainingsbeleuchtung installiert, das Kassenhaus sowie die Rückseite des Jugendheimes verputzt und vieles mehr wurde getan, um der Ronsdorfer Jugend diese schöne und große Sportstätte zur Verfügung zu stellen.

„Eigentum verpflichtet“ und so mussten bis zum heutigen Tag laufend Unterhaltungsarbeiten durchgeführt werden, die an die Idealisten des Vereins nach wie vor große Aufgaben stellen.

Die Gesamtentwicklung des Vereins Anfang der 60er-Jahre stellte die Verantwortlichen vor eine entscheidende Frage:
Stagnation - Aufnahmesperre für alle aktiven Altersgruppen
oder
Weiterentwicklung - Schaffung von Umkleide-, Dusch- und Versammlungsräumen?


5. November 1966 - Einweihung des neuen Jugendheimes

Der geschäftsführende Vorstand - Bausch, Betzhold, Simmerkus - wagte den Marsch nach vorne.

Verhandlungen mit Stadt und Land verliefen bei Ausweisung von Eigenkapital erfolgreich. Zur Information hier einige Zahlen:
Gesamt aufgewendeter Betrag DM 120.750,00
Eigenmittel des Vereins DM 15.000,00

Dieser Betrag wurde seit 1960 ratenweise angespart. Die restlichen Gelder wurden über eine Woge von Bürokratismus und Spenden Ronsdorfer Firmen beschafft. Weitere Hilfen bekam der Verein durch Sachleistungen der Firmen Henze, Herrmann, Störte & Mortsiefer, Kabelwerke Reinshagen GmbH, Tiefbau Halbach, sowie durch persönliche Spenden zur Inneneinrichtung von unseren Seniorenmitgliedern Paul Matthey und Fritz Gabel.

Die gesamten Anstreicher- und Elektroarbeiten wurden in Selbsthilfe durchgeführt.

Zur Einweihung konnten nur vierzig Leute geladen werden, da es an Tischen und Bestuhlung fehlte; außerdem war es kalt, denn an eine Heizung war ebenso wenig zu denken, wie an weitere hundert Kleinigkeiten.

Im Laufe der Jahre wurden diese Mängel - wieder unter Aufwendung erheblicher finanzieller Mittel - abgestellt. Nach dem Motto „Eigentum verpflichtet“ müssen auch heute, wie in Zukunft, laufend Renovierungsarbeiten durchgeführt werden. Der Jugend, die nach uns kommt, sollte diese Verpflichtung ins Stammbuch geschrieben werden.

Das gilt ebenso für die Erhaltung der Platzanlage, für die im Laufe der Zeit auch erhebliche Mittel beschafft und aufgewendet wurden, z.B.:

1969 Erneuerung der Platzdecke
1970 Vollausleuchtung des Spielfeldes
1971 Umrüstung der gesamten elektrischen Anlage
1972 Einrichtung einer Doppelsprunganlage
1973 Renovierungsarbeiten und Außenanstrich
1974 Einbau einer Öl-Zentralheizung
1976 Neuaufdeckung des Spielfeldes und neue Alu-Tore
1977 Aufbau einer Lagerhalle für Sportgeräte
1978 Außenanstrich mit Spezialfarbe
1979 Erneuerung aller Fenster und Türen gemäß Energiesparprogramm

Um die anhaltende Verteuerung von Energiekosten, Grundabgaben und des weiteren mehr abzufangen, bedarf es auch in Zukunft verantwortlicher Männer, um die Gefahr einer Überschuldung abzuwenden.


1980-2005


von links nach rechts:
stehend: W. Bender, E. Schnitzius, B. Schuhl, R. Lux,Ch. Berges, H.W. Küthe, 
J. Münster, M. März, H. Betzold
sitzend: A. Herbertz, F.W. Haack, H. Simmerkus, Gerd Elstermeier, H. Strutz

Konnte der damalige 1. Vorsitzende Hans Simmerkus in der Festschrift zum 75-jährigen Bestehen des TSV Ronsdorf noch, was Mitarbeiter anbetraf, aus dem „Vollen“ schöpfen, so wurde dieser „Eckpfeiler“ eines jeden Vereins in den folgenden 25 Jahren sichtbar ausgedünnt.

Besonders die Fußball-Senioren-Abteilung, die in den 80er-Jahren mit ihrer 1. Mannschaft immerhin in der starken Bezirksliga Wuppertal-Niederberg-Essen spielte bekam Probleme - die bis zum heutigen 100-jährigen Jubiläum von immer wenigeren Sportkameraden gemeistert werden müssen.

Eine Wende schien sich anzubahnen, als im Jahre 1991 Hans Simmerkus - nach 17 Jahren als 1. Vorsitzender - seine Tätigkeit beendete und seinen Nachfolgern H.W. Casel und H.W. Westebbe einen intakten und schuldenfreien Verein übergab.

Hans Simmerkus, mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit der Goldenen Ehrennadel des DFB und dem Bundesverdienstkreuz am Bande, wurde am 28. April 1991 zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Der neue Vorstand mit Klaus Rutenkolk als Schatzmeister machte sich mit Eifer an die Modernisierung der vereinseigenen Sportanlage an der Parkstraße. Für die in Mode gekommenen Schiedsrichter-Gespanne wurde eine separate Umkleidekabine mit Nasszelle eingerichtet. Die kleine Heimküche wurde komplett renoviert und neu eingerichtet.
Danach richtete der Vorstand seine Aufmerksamkeit auf die Fußballabteilung. Namhafte Trainer und gezielte Verstärkungen der 1. Fußballmannschaft sollten den Weg in höhere Klassen ebnen.

1992 Die 3. Mannschaft spielte in der Kreisliga C, Gruppe 1, doch der angestrebte Aufstieg in die Kreisliga B wurde leider nicht geschafft. Mit fünf Punkten Rücktand auf einen Aufstiegsplatz scheiterte sie knapp. Trainer Michael Baader gab seine Funktion als Trainer Ende Dezember 1991 auf. Als Ersatz konnten die Spielertrainer Volker Tobis und Christoph Möller gewonnen werden.

Am Anfang der Meisterschaftssaison hatte die 2. Mannschaft große Probleme. Für Trainer Manfred Poschmann, der sich von der Mannschaft trennte, übernahm Manfred Salomon ab Oktober das Training und schaffte es, dass die Mannschaft die abstiegsgefährdeten Plätze verließ und einen gesicherten Mittelfeldplatz einnehmen konnte. Dabei wurde sie in den letzten Spielen von einigen Spielern der 1. Mannschaft verstärkt.

Das angestrebte Ziel der 1. Mannschaft, mal wieder in der Landesliga zu spielen, konnte nicht erreicht werden. Trotzdem galt dem Trainer Dieter Schröder der Dank für die gute und erfolgreiche Arbeit mit der Mannschaft und zum Erreichen des 2. Tabellenplatzes.

Für die Spielsaison 1992/93 wurden für die Teilnahme an Pflichtspielen nur noch zwei Mannschaften sowie zwei Altherren-Mannschaften gemeldet.

Nach Ablauf der ersten Serie nahm die 2. Mannschaft einen nicht erwarteten 4. Platz in der Kreisliga A ein. Man muss den Spielern mit ihrem Trainer Salomon eine hervorragende Trainingsbeteilung sowie eine vorbildliche Kameradschaft bescheinigen, sonst wäre das gute Abschneiden nicht möglich gewesen.

Die 1. Mannschaft wollte im zweiten Anlauf die Meisterschaft in der Bezirksliga, Gruppe 2, anstreben, konnte aber ihre selbstgesteckten Ziele nicht verwirklichen und stand nach der ersten Hälfte nur auf Rang 7 der Tabelle. Der Rückstand auf den Herbstmeister Monheim betrug sechs Punkte, doch Trainer Schröder und sein Co-Trainer Karl Thinius wollten versuchen, diesen Rückstand bis zum Ende der Saison wettzumachen.

1993 Die 1. Mannschaft, die in der Saison 1992/93 mit den Solinger und Remscheider Vereinen in einer Gruppe spielen musste, konnte das gesteckte Ziel, Aufstieg in die Landesliga, leider nicht erreichen. Durch Verletzungen einiger Stammspieler und etwas Pech in den entscheidenden Spielen belegte man zum Abschluss der Saison, den 5. Tabellenplatz.

Die 2. Mannschaft spielte in der Kreisliga A, einer starken Gruppe, eine hervorragende Rolle. Sie hatte überwiegend gegen „1. Mannschaften“ zu spielen und belegte den 3. Tabellenplatz hinter dem ASV Wuppertal und Aufsteiger SSV Sudberg. Basis für diesen Erfolg war, wie bereits erwähnt, die gute Kameradschaft und der Trainingsfleiß in der Truppe. Besonders hervorzuheben in diesem Zusammenhang ist der „Mann für alle Fälle“, Karl-Heinz Voigt, der es mehr als gut verstand, die Mannschaft in allen Belangen zu unterstützen.

In der Spielsaison 1993/94 bestand der Spielausschuss für den Bereich „Senioren-Fußball“, wie im Vorjahr, aus folgenden Mitgliedern:

Obmann: Bozo Bojic
Technischer Leiter: Klaus Schuhl
Begleiter 1. Mannschaft: Gerd Pohlmann
Begleiter 2. Mannschaft: Karl-Heinz Voigt

Ohne die Mitarbeit der vorstehenden Sportkameraden wäre es nicht möglich gewesen, einen intakten Spielbetrieb zu gewährleisten. Viele Dinge, von denen man kaum Notiz nimmt, fallen immer wieder an und müssen erledigt werden.

Für die neue Saison hatte sich der Verein viel vorgenommen. Mit fünf neuen Spielern, die gut einschlugen, wurde der Aufstieg in die Landesliga wieder angestrebt. Aus der eigenen A-Jugend konnten vier Spieler in den Kader integriert werden. Nach Abschluss der Hinserie lag die Mannschaft mit fünf Minuspunkten an erster Stelle.

Die 2. Mannschaft wurde seit Beginn der Spielzeit von dem neuen Trainer Rainer Kotysch betreut. Nachdem einige Spiele glücklos verloren wurden, ließ die Einsatzbereitschaft zu wünschen übrig. Hier blieb nur zu hoffen, dass die Mannschaft in der Rückrunde mit mehr Elan und dem nötigen Glück einen gesicherten Platz im Mittelfeld erreichen würde.

1994 Die 1. Mannschaft, die in dieser Meisterschaftsserie auch wieder mit den Remscheider und Solinger Vereinen in einer Gruppe spielen musste, konnte nach einer spannenden Saison den Aufstieg in die Landesliga perfekt machen. Ohne Niederlage, und mit nur drei Verlustpunkten in der Rückrunde, wurde die Mannschaft mit ihren Trainern Schröder und Thinius auf Grund des besseren Torverhältnisses gegenüber dem SC Leichlingen Meister.

Die 2. Mannschaft spielte in der Kreisliga A eine gute Rolle. Insgesamt konnte die Mannschaftsleistung auf ein zufriedenstellendes Niveau stabilisiert werden, das für die Zukunft noch einige Erfolge erwarten ließ.

In der Spielsaison 1994/95 wurde der Spielausschuss der Fußball-Senioren durch Gerd Fuß, als Begleiter der 2. Mannschaft, aufgestockt.

Die 1. Mannschaft erreichte unter ihrem Trainer Dieter Schröder als Titelverteidiger bei der Stadtmeisterschaft im Hallenfußball einen erfreulichen dritten Platz, wobei der mögliche Einzug ins Finale durch eine kurzfristige Umgestaltung des Spielplanes verhindert wurde.

Nach Abschluss der Hinserie stand die Mannschaft mit einem fast ausgeglichenen Punktekonto auf einem Platz im unteren Mittelfeld, der erkennen ließ, dass sie die Klasse halten könnte, wenn nicht unvorhersehbare und unbeeinflussbare Ereignisse dem entgegen stünden. In der zweiten Hälfte der Meisterschaft sollte es deshalb auch schon darum gehen, mit Blick auf die kommende Saison, eine schlagkräftige Truppe zu formen.

Die 2. Mannschaft wurde nun von Clark Schworm trainiert. Das Team startete stark, musste dann aber einige Rückschläge hinnehmen, so dass der absolute Spitzenplatz zunächst nicht mehr greifbar war. Das änderte jedoch nichts an den Erfolgen, wie der Tabellenplatz im oberen Drittel deutlich zeigte. Der Weg, mit einem jungen Team, das durch erfahrene Spieler verstärkt wurde, an die Aufgaben heranzugehen, hatte sich als richtig erwiesen.

1995 Die 1. Mannschaft begann die Rückserie der laufenden Meisterschaft im unteren Tabellendrittel, ohne jedoch auf einem Abstiegsplatz gestanden zu haben. Der Verlauf der Rückrunde ließ es jedoch als zweckmäßig erscheinen, einen Trainerwechsel zu vollziehen, um mit einem Motivationsschub den Klassenerhalt so früh wie möglich sicherzustellen. Die Art und Weise, wie die Trennung von Dieter Schröder im beiderseitigen Einvernehmen vollzogen worden ist, wurde in Fachkreisen und der Sportpresse als beispielhaft hervorgehoben. Die Folge davon war, dass der Sportkamerad Schröder noch heute beste Kontakte zum Verein und zur Mannschaft hat.

Im Frühjahr konnte Peter Großmann für eine Trainertätigkeit im TSV gewonnen werden. Mit Hilfe seiner Vermittlung gelang es, Andreas Fehse als Interimstrainer für den Abstiegskampf zu verpflichten. Das Ziel, den Klassenerhalt nicht erst in letzter Minute zu sichern, konnte in kurzer Zeit durch ansprechende Spiele und Punkterfolge realisiert werden. Am Ende der Saison kam es dann aber aus verschiedenen Gründen zu einem personellen Umbruch.

Am 1. Juli trat Peter Großmann sein Amt in Ronsdorf an. Bedingt durch die Integration neuer Spieler und durch Verletzungen verlief der Start nicht nach Maß. Schon bald wurde aber die Handschrift des neuen Trainers sichtbar, die sich dann auch nach wenigen Wochen durch Erfolge deutlich machte. Der insgesamt 19 Spieler umfassende Kader wurde zu einer Mannschaft geformt und musste in den letzten elf Spielen keine Niederlage mehr hinnehmen. Unterstützt wurde der Trainer bei seiner intensiven Arbeit durch Co-Trainer Karl Thinius.

Die 2. Mannschaft wurde weiterhin von Trainer Clark Schworm betreut, der von Gerhard Fuß unterstützt wurde. In der abgelaufenen Meisterschaftsrunde 94/95 belegte die Mannschaft den 7. Tabellenplatz und für die neue Spielzeit 95/96 wurden weitere junge Spieler in den nun 17 Spieler umfassenden Kader eingebaut. Nach einem etwas verunglückten Start in der Meisterschaftsserie, der auch durch Verletzungen von fest eingeplanten Spielern geprägt war, hatte sich das Team in der Zwischenzeit auf den 11. Platz vorgearbeitet, das Ziel, einen Platz im sicheren Mittelfeld zu erreichen, schien durchaus realistisch.

1996 Die 1. Mannschaft startete in das neue Jahr mit berechtigten Aufstiegsambitionen. Wegen der anhaltend schlechten Witterungsverhältnisse waren die Trainingsmöglichkeiten zu Beginn des neuen Jahres jedoch teilweise erheblich eingeschränkt. Als Folge davon wurden im Februar und Anfang März Punkte abgegeben, die letztlich dazu führten, dass die Mannschaft zum Abschluss der Meisterschaft mit 14 Punkten hinter dem Aufsteiger Tabellenvierter wurde.

Die Vorbereitungen für die neue Saison wurden durch Rolf Blankertz gestaltet, der sich noch stärker als bisher in das Management für die 1. Mannschaft einbrachte. Sehr schnell konnte Einigkeit darüber erzielt werden, dass Peter Großmann weiter als Trainer arbeitete und wie schon in der Vergangenheit dabei von seinem Co-Trainer Thinius unterstützt wurde. Mit fünf neuen Spielern konnte das Team erheblich verbessert werden, sodass nach der Hinserie der Saison 96/97 die sogenannte "Herbstmeisterschaft" mit drei Punkten Vorsprung vor den Verfolgern errungen werden konnte.

Stellvertretend für die vielen Mitarbeiter im Umfeld der 1. Mannschaft und im gesamten Seniorenbereich sind hier Karl-Heinz Voigt und Klaus Schuhl zu nennen. Ohne derartige Mitarbeiter in einem Verein wäre eine erfolgreiche Arbeit wie im laufenden Geschäftsjahr nicht möglich.

Die 2. Mannschaft konnte zwar einen im Grunde genommen zufriedenstellenden 7. Platz zum Abschluss der Meisterschaft erringen, war aber dennoch nicht frei von Problemen. Die Integration elf neuer Spieler verlief nicht reibungslos und war auch mit der Feststellung verbunden, dass Nachwuchsspieler aus dem Verein, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nicht in ausreichendem Maße an den Seniorenbereich herangeführt werden konnten. Deshalb wurde die Trennung von Clark Schworm schon frühzeitig vereinbart und in gutem Einvernehmen vollzogen.

Als Nachfolger konnte Fredo Urban gewonnen werden, der sein Amt mit Beginn der neuen Spielzeit antrat und die Mannschaft, die mit einigen Leistungsträgern der 1. Mannschaft verstärkt werden konnte, schnell an die Tabellenspitze führte. Vor der Winterpause stand das Team auf dem 2. Tabellenplatz mit drei Punkten Abstand zum Spitzenreiter, hatte aber noch zwei Nachholspiele zu absolvieren. Als Betreuer fungierte Mathias Barta, der zuvor einige Jahre im Jugendbereich aktiv mitgearbeitet hatte.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Senioren eine gute Bilanz vorweisen konnten und der Verein auf dem richtigen Weg für die Zukunft war.

1997 Zu Beginn des Jahres errang die 1. Mannschaft souverän die Stadtmeisterschaft im Hallenfußball. Kurze Zeit später wurde wieder die Arbeit auf dem Platz aufgenommen, um als Tabellenführer die Chance des Aufstiegs in die Verbandsliga zu nutzen.

In den ersten Meisterschaftsspielen konnte die Mannschaft zwar punkten, vermochte jedoch nicht nachhaltig zu überzeugen. Deshalb wurde die Zusammenarbeit mit Peter Großmann aufgekündigt und Wolfgang Bergemann übernahm die Verantwortung. Er führte das Team in einem spannenden Aufstiegskampf in die Verbandsliga.

Im Rahmen der Vorbereitungen für die neue Saison konnte die Mannschaft auf einigen Positionen verstärkt werden. Nach einem verunglückten Start in die Meisterschaftsserie fing sich die Mannschaft und setzte immer deutlicher die Konzeption von Trainer Bergemann um, die dazu führte, dass in der Waldkampfbahn und auch auswärts ansehnlicher und zugleich effektiver Fußball gespielt wurde. Zum Ende des Jahres hatte man sich im oberen Tabellendrittel festgesetzt.

Die 2. Mannschaft stand zu Beginn des neuen Jahres auf dem zweiten Tabellenplatz. Mit einer enormen Leistungssteigerung, mit einer gesunden Mischung aus Nachwuchskräften aus dem eigenen Bereich und erfahrenen Spielern, die seit Jahren für den TSV spielten, konnte der Aufstieg in die Bezirksliga eingefahren werden. Unabhängig von dieser erfreulichen Entwicklung blieb jedoch das immer wieder auftretende Problem, dass im Verein über Jahre angehörende Spieler aus dem Juniorenbereich nicht integriert werden konnten, ungelöst.

In den Meisterschaftsspielen der neuen Bezirksliga-Saison tat sich die 2. Mannschaft zunächst schwer. Spielerische Potenziale konnten leider nicht immer genutzt werden, so dass man sich schnell im unteren Tabellendrittel etablierte. Eine große Rolle dabei spielte auch Verletzungspech und fehlendes Glück. Es war ohne Zweifel dem Vermögen des Trainers zuzuschreiben, dass das Team weiter an sich glaubte und den Kampf mit dem Abstieg aufnahm und positiv beenden wollte.

Das Geschäftsjahr 1997 war das erfolgreichste Jahr in der Vereinsgeschichte der Fußball-Abteilung und allen Helfern im Hintergrund sei an dieser Stelle für ihre wertvolle Mitarbeit gedankt.

1998 Die Verantwortung für die zwei gemeldeten Mannschaften der Fußball-Senioren hatten nachfolgend aufgeführte Personen:

Manager: Rolf Blankertz
Geschäftsführer: Klaus Schuhl
Platzkassierer: Bernd Schmidt, Wolfgang Zetzsche
Betreuer und Zeugwart: Karl-Heinz Voigt

Unter der Trainerleitung von Wolfgang Bergemann und Co-Trainer Manfred Koch belegte die 1. Mannschaft im ersten Jahr der Verbandsliga-Zugehörigkeit einen ausgezeichneten vierten Tabellenplatz. Die Mannschaft zeigte erstaunliche Stärken und verwies manchen Favoriten auf die Plätze.

Die 2. Mannschaft unter der Leitung von Fredo Urban konnte leider nicht die Erwartungen in der Bezirksliga erfüllen und musste sich mit dem Abstieg in die Kreisliga A abfinden.

In der Saison 1998/99 zeigte sich zum Jahresende folgendes Bild:
Die 1. Mannschaft, nun unter der Leitung von Trainer Rudi Müller und Co-Trainer Manfred Böttcher, lag zum Jahreswechsel wieder auf dem vierten Tabellenplatz. Durch Verletzungspech und unglückliche Punktverluste wurden höhere Tabellenplätze verhindert, obwohl die Mannschaft über wesentlich mehr Potenzial verfügte. Die Verantwortlichen und der Trainerstab setzten auf eine erfolgreiche Rückrunde und hofften, in der Tabelle einige Plätze gutzumachen. Hervorzuheben ist noch der Gewinn des „WZ-Pokals“ und der Gewinn des „Südhöhen-Turniers“ zum fünften Mal.

Die 2. Mannschaft lag derzeit auf einem guten Mittelplatz. Bestückt mit ehemaligen Jugendspielern musste das Team sich noch festigen und war durchaus in der Lage, einige Tabellenplätze in der Rückrunde gutzumachen.

1999 Die 1. Mannschaft spielte seit nunmehr drei Jahren in der Verbandsliga Niederrhein. Nach Abschluss der Saison 1998/99 belegte die Mannschaft den dritten Tabellenplatz. Das gestellte Ziel „Aufstieg“ wurde nicht erreicht. Als Rolf Blankertz als Sponsor und Manager zurücktrat, musste aus finanziellen und sportlichen Gründen eine Trennung von Trainer Rudi Müller erfolgen. Fast die komplette Mannschaft meldete sich ab. Bis auf Deus, Wendholt, Ritter und Rückkehrer Döhring war eine Mannschaft nicht mehr greifbar.

Schatzmeister Klaus Rutenkolk holte Wolfgang Bergemann als Trainer in die Waldkampfbahn zurück. Dem gelang es, eine junge, ehrgeizige Truppe innerhalb kurzer Zeit auf die Beine zu stellen. Die Mannschaft lag nach 17 von 30 Spielen (29 Punkte) auf dem vierten Tabellenplatz mit einem Punkt mehr als das „Starensemble“ des Vorjahres. Das ursprünglich gesetzte Ziel „Nichtabstieg“ war damit erreicht und Dank der ausgezeichneten Kameradschaft im Team kam Lutz Krumrath von Ratingen zurück.

Die 2. Mannschaft mit ihrem Trainer Fredo Urban und Co-Trainer Fritz Menzel erreichte zum Abschluss der Saison den neunten Tabellenplatz mit 34 Punkten.

Auch hier erfolgte ein starker personeller Wechsel. Neuer Trainer in Ronsdorf wurde der altbekannte Clark Schworm, dem es gelang, wiederum eine neue Truppe zusammenzuschmieden. Eine gesunde Mischung aus Alt und Jung bildete das Gerippe der Mannschaft, die mit 17 Punkten auf Platz 12 der Tabelle lag.

2000 Als bisher einziges Team in Wuppertal hatte unsere 1. Mannschaft das „Double“ geschafft! Trainer Wolfgang Bergemann holte mit seinem völlig neu formierten Team im Januar die Fußball-Hallenmeisterschaft nach Ronsdorf und nach guten Leistungen belegte man den 7. Platz in der Meisterschaftsserie. Gekrönt wurde der Abschluss der Saison durch den Gewinn des WZ-Pokals.

Unsere 2. Mannschaft belegte nach der Hinrunde der Kreisliga A einen enttäuschenden 15. Platz und lag mit sechs Punkten hinter dem 14. Platz, der für einen Klassenerhalt gereicht hätte. Durch vier Verstärkungen in der Winterpause hoffte Trainer Clark Schworm, die Mannschaft im erforderlichen Umfang verstärken und den Klassenerhalt mit einem Kader von 19 Spielern schaffen zu können.

2001 Die sportliche Leistung der 1. Mannschaft war von den finanziellen Gegebenheiten geprägt. Mehrere Leistungsträger hatten den Verein noch vor Beginn der Rückrunde verlassen, weil sie sich mit den veränderten Verhältnissen auf diesem Sektor nicht einverstanden erklären konnten. Dennoch schien der Tabellenplatz zu Beginn des Jahres so sicher zu sein, dass trotz der damit verbundenen Leistungsverluste kein Grund bestand, den Klassenerhalt anzuzweifeln. Diese Einschätzung änderte sich erst, als von den restlichen Spielen keins mehr gewonnen werden konnte, sodass man am Ende der Meisterschaftsserie auf einem Tabellenplatz stand, der zum Abstieg oder Klassenerhalt führte. Erst durch versagte Lizenzen für die Regionalliga mit der Konsequenz, dass aus der Verbandsliga zwei Vereine aufsteigen konnten, war es möglich, dass der TSV auch in der Spielzeit 2001/02 in der Verbandsliga verbleiben konnte.

Anfang Februar kündigte der amtierende Trainer an, dass er den Verein verlassen wolle. Nach Ablauf einer weiteren Bedenkzeit wurde im März ein neuer Trainer für die neue Saison verpflichtet. Der Aufbau einer neuen Mannschaft gestaltete sich insofern schwierig, als mit Ausnahme des Torwarts aus der 1. Mannschaft 21 neue Spieler verpflichtet werden mussten, weil vom Abstiegskader kein Spieler beim Verein geblieben war. Auf Grund der finanziellen Möglichkeiten konnte nur ein Kader zusammengestellt werden, für den der Klassenerhalt oberstes Ziel war. Höhere Ansprüche entbehrten jeglicher Realität.

In den 17 Spielen des Jahres 2001 der Meisterschaftsserie 2001/02 konnte die Mannschaft lediglich fünf Punkte holen. Im Laufe dieser Zeit hatte sich der Verein schon wieder von drei Spielern trennen müssen. Alle Aktionen und Bemühungen konnten es aber nicht verhindern, dass die Mannschaft nur noch durch ein Wunder vor dem Abstieg zu retten war. Da nach einigen erfolgsversprechenden Spielen zum Ende des Jahres trotzdem keine wesentliche Verbesserung der Situation festgestellt werden konnte, war der Trainer nach einer auch wenig zufriedenstellenden Hallensaison beurlaubt worden.

Die 2. Mannschaft stand zu Beginn des Jahres auf einem Tabellenplatz, der der Sorge um den Abstieg Berechtigung gab. Verstärkungen brachten den gewünschten Erfolg nicht mit sich, so dass man sich nicht rechtzeitig von den Abstiegsplätzen absetzen konnte. Die endgültige Entscheidung fiel dennoch erst in den letzten drei Spielen, von denen keins mehr gewonnen werden konnte. Damit war der Abstieg in die Kreisliga B besiegelt. In der Woche nach dem Ende der Meisterschaft hatten sich Verein und Trainer im beiderseitigen Einvernehmen getrennt und viele Spieler aus dem Kader kehrten dem TSV den Rücken.
Der Neuaufbau dieser Mannschaft war nur möglich, weil sich einige Spieler zur Verfügung stellten, die ihre Laufbahn eigentlich beendet hatten. Ihr Einsatz war beispielhaft. Die Mannschaft präsentierte sich mit einem neuen Trainer recht gut und setzte sich an der Tabellenspitze fest. Sie verfolgte das Ziel des sofortigen Wiederaufstiegs konsequent.

2002 Der Abstieg unserer 1. Mannschaft aus der Verbandsliga hatte sich schon in der zweiten Hälfte des Jahres 2001 unabdingbar abgezeichnet. Daran konnte auch der Wechsel des Trainers Achim Nohlen zu Zdenko Kosanovic nichts mehr ändern. Deshalb handelte „Kosa“ auch richtig, als er sofort mit dem Neuaufbau einer schlagkräftigen Mannschaft für die Landesliga begann. Vor allem aber wurde deutlich, dass es ihm schnell gelang, wieder den Mannschaftsgeist zu wecken, der letztlich dazu führte, dass die Saison mit Anstand und dem einen oder anderen Achtungserfolg zu Ende gespielt wurde. Das alles aber konnte eben den Abstieg mit einem mehr als mageren Punktekonto nicht verhindern.

Positiv aus dieser Zeit ist festzuhalten, dass sich eine Mannschaft mit Charakter gebildet hatte. Von unbedeutenden Ausnahmen abgesehen, hatten alle Spieler frühzeitig erklärt, auch unter deutlich reduzierten Konditionen beim TSV bleiben zu wollen und beim Aufbau einer Landesliga-Mannschaft mitzuwirken. Bedingung war für die Mehrzahl der Spieler allerdings, dass Zdenko Kosanovic als Trainer gehalten werden sollte. Nachdem der Kader für die Saison 2002/03 zusammengestellt war, legte Abteilungsleiter Reinhold Schmitz seine Funktion nieder. Innerhalb kürzester Zeit konnten aber Rainer Pelzer und Jochen Strutz für die Leitung der Fußball-Senioren gewonnen werden. Sie übernahmen ihre Aufgaben noch vor Beginn der Meisterschaftsserie, die mit einem in dieser Deutlichkeit nicht erwarteten Erfolgsstart begonnen wurde. Nach einer kurzen Serie ohne Siege hatte sich die Mannschaft zum Jahresende wieder gefangen und einen Tabellenplatz und ein Punktekonto erreicht, dass zuversichtlich in die Rückrunde blicken ließ.
Der zweite Platz beim „Südhöhenturnier“ in der Alfred-Henckels-Halle und der erste Platz beim Vorbereitungsturnier zur Rückrunde in der „Sudberg-Arena“ unterstrichen dieses. Bedauerlich war jedoch das sang- und klanglose Ausscheiden in der Vorrunde des Hallenturniers um die Wuppertaler Stadtmeisterschaft.

Der Neuaufbau der 2. Mannschaft war nur, wie schon erwähnt, möglich, weil auch immer wieder Spieler aus der 1. Mannschaft abgestellt wurden. Unter diesen Voraussetzungen zu arbeiten, war für Trainer Andreas Sidon sicherlich nicht immer einfach. Dennoch stand die Mannschaft zu Jahresbeginn auf einem Tabellenplatz, der zum direkten Wiederaufstieg in die Kreisliga A Hoffnung machte. In den entscheidenden Spielen der Meisterschaft kam es aber dann zu nur schwer erklärbaren Niederlagen, die am Ende dazu führten, dass der TSV ein weiteres Jahr in der Kreisliga B spielen musste.

2003 Der Abstieg der 1. Mannschaft aus der Landesliga hatte sich schon in der ersten Hälfte des Jahres unabdingbar abgezeichnet. Daran konnte auch der Wechsel der Trainer Rudi Müller für Zdenko Kosanovic nichts mehr ändern. Die Qualifikation zum Verbleiben in der Landesliga wurde nicht geschafft. Ein Neuaufbau war angesagt. Einige Spieler mussten gehen, um eine schlagkräftige bezirksligataugliche Mannschaft unter Rudi Müller aufzubauen. Es wurde in der Vorbereitung deutlich, dass es ihm schnell gelang, wieder Mannschaftsgeist und Siegeswillen herzustellen. Positiv bleibt festzuhalten, dass es für die Mannschaft nur ein Ziel geben konnte: Spätestens zum 100jährigen Jubiläum des Verein unter dem Trainer Rudi Müller wieder in der Landesliga zu spielen.

Die Saison in der Bezirksliga begann vielversprechend. Nach einigen Schwierigkeiten bei Auswärtsspielen auf dem sogenannten „roten Rasen“ hatte sich die Mannschaft gefestigt und führte zur „Halbzeit“ die Tabelle mit fünf Punkten Vorsprung an.

Auch in der Halle wurde erfolgreich gespielt. Beim „Südhöhen-Turnier“ wurde man Erster, in der Uni-Halle schied man bei der „Inoffiziellen Stadtmeisterschaft“ im Viertelfinale nach Neunmeterschießen aus und beim „3. Sportdirekt-Cup“ in der Bayersporthalle „Rutenbeck“ belegte man den zweiten Platz.

Das Ziel der 2. Mannschaft wurde zu Beginn der Saison von Trainer Klaus Ort und seinem Co-Trainer Frank Hilbig festgelegt: Aufstieg in die Kreisliga A!

In jenem Jahr verpasste die Mannschaft, die sowohl im Training als auch bei den Spielen einen sehr kleinen Kader aufwies, nur knapp den Aufstieg. Ein Dank geht an die Spieler, die sich immer wieder zur Verfügung gestellt und ausgeholfen haben, obwohl sie ihre Schuhe schon an den berühmten Nagel gehängt hatten. Ein Neuaufbau war angesagt. Es wurden sehr viele ehemalige Ronsdorfer Spieler zurückgeholt und mit der Integration von jungen Spielern, die den Sprung aus der Jugendabteilung nicht direkt in die „Erste“ schafften, aber weiterhin für den TSV spielen sollten, wurde unter der Leitung der beiden Trainer eine Mannschaft gebildet, die nicht nur quantitativ sondern qualitativ besser sein sollte.

Trainer Klaus Ort und Co-Trainer Frank Hilbig setzten alles daran, dass Ziel, wieder in der Kreisliga A zu spielen, zu erreichen. Dass sie auf dem richtigen Weg waren, zeigte der zweite Tabellenplatz in der Hinrunde.

2004 Die Vorgabe der Verantwortlichen zum 100-jährigen Jubiläum des Vereins wieder in der Landesliga zu spielen, konnte verwirklicht werden. Das Festhalten an Trainer Rudi Müller, den Leistungsträgern aus der Vorsaison und verstärkt mit vom Trainer ausgesuchten, charakterlichen und spielerisch guten Neuzugängen, erwies sich im Nachhinein als richtig.

Geschafft! Der TSV ist wieder in der Landesliga!



Die Schwierigkeiten bei Auswärtsspielen auf den so ungeliebten Ascheplätzen wurden sensationell gelöst. Nicht zuletzt zeigte die Abschlusstabelle, wie haushoch die Mannschaft mit 22 Punkten Vorsprung den Ligakonkurrenten überlegen war. Jetzt hieß es, so schnell wie möglich eine landesligataugliche Mannschaft aufzustellen. Leider war es dem TSV nicht möglich, den erfolgreichen Trainer zu behalten.

Man suchte jetzt einen Trainer, der das gut aufgebaute Team, gepaart mit einigen Neuzugängen, als schlagkräftige Mannschaft auf die Landesliga einstellen konnte. Mit Milan Nikolic, selbst höherspielend und landesligaerfahren, hatte sich der Verein geeinigt. Leider konnte der Trainer nicht gehalten werden, da er aus persönlichen und beruflichen Gründen nicht mehr die Zeit aufbringen konnte, die für das Traineramt erforderlich gewesen wäre.

In der laufenden Saison einen geeigneten Trainer zu finden ist bekanntlich nicht sehr einfach. Mit dem Trainergespann aus den eigenen Reihen, mit Minas Hantzidis und Sadik Kurt, wurde ein Team gefunden, das es bestens verstand, mit der Mannschaft zu arbeiten.

Der Aufstieg der Zweiten in die Kreisliga A musste auf das nächste Jahr verschoben werden. Wieder war es ein Kraftakt eine neue Mannschaft aufzustellen, da sehr viele Spieler den Verein verließen. Bis kurz vor Beginn der Saison 2004/05 war es nicht klar, ob überhaupt eine 2. Mannschaft ins Rennen geschickt werden konnte. Unter der Leitung von Helmar Leikauf und Uli Ebeling konnten einige ehemalige Ronsdorfer Spieler zurückgeholt werden.

Mit nur 14 Spielern und der Abstellung von Spielern aus der „Ersten“, war es möglich, die Mannschaft Sonntag für Sonntag zu den Spielen zu schicken. Erfreulich bleibt festzustellen, dass der Jahr für Jahr geforderte Aufstieg in die Kreisliga A, eigentlich greifbar nahe ist, wie der zweite Tabellenplatz in der Hinrunde zeigt. Nun gilt es abzuwarten, ob alle Spieler die Rückrunde verletzungsfrei und erfolgreich überstehen.

Aufgrund des Konzeptes, Spieler aus der eigenen Jugend zu halten, wäre es den Verantwortlichen mit der Mannschaft zu gönnen, den Lohn der nicht immer leichten Arbeit zu ernten und wieder in der Kreisliga A zu spielen.

2005 Um den Verein nach nun 100 Jahren nicht in der Bedeutungslosigkeit versinken zu lassen, stellten sich mit Detlef Maass (1. Vorsitzender), Stefan Kirsch (2. Vorsitzender), Hans-Peter Thiel (Geschäftsführer), Thomas Schmidt (Schatzmeister) und Reinhold Schaltz (Jugendleiter) junge Leute zur Wahl, die dann auch auf der Jahreshauptversammlung 2005 einstimmig in ihren verantwortlichen Positionen bestätigt wurden.


von links nach rechts:
Stefan Kellermann (Badminton), Thomas Schmidt (Schatzmeister), Detlef Maass (1. Vorsitzender),
Reinhold Schaltz (Jugendleiter), Hans Adolf Deutscher (Radtouristik), Hans-Peter Thiel (Geschäftsführer),
Rainer Pelzer (Fußball-Senioren).
es fehlen: Stefan Kirsch (2. Vorsitzender), Jochen Strutz (Fußball-Senioren), 
Willi Reimer und Udo Heinicke (Altherren), sowie Rolf Blankertz (Manager).

Wir wünschen dem neuen Vorstand vor allem viel Glück, dass sie das Schiff „TSV 05 Ronsdorf“ auf dem rechten Kurs halten und die zu erwarteten Stürme einer ungewissen Zukunft meistern werden!

Ein herzliches „Glück auf“ und Gottes Segen.

Einhundert Jahre TSV 05 Ronsdorf, einhundert Jahre Geschichte mit allen Höhen und Tiefen, die ein Verein durchleben muss… Eine der größten Errungenschaften war die Neugestaltung der kompletten Platzanlage und die Verlegung des Kunstrasens auf dem Spielfeld, der insbesondere den vielen Jugend- und Bambini-Mannschaften zu gute kommt.


Die Jugendmannschaften -
das Kapital eines jeden Sportvereins

Einhundert Jahre besteht die Jugendabteilung noch lange nicht, doch seit vielen Jahren gehört sie zur festen Größe des Vereins.
Viele Kinder, die zu uns gekommen sind, um das Fußballspielen zu erlernen, sind danach auf ihrem sportlichen Weg sehr erfolgreich gewesen, oder sind es heute immer noch.
Sie erzielten mit ihren Mannschaften viele Meisterschaften und Kreispokal-Siege, spielten in der "Bestengruppe" und in der Niederrheinliga.

Heute gehört die Fußballjugendabteilung mit 270 Mitgliedern zu der größten Abteilung des TSV Ronsdorf.

Da in diesem Jahr, bedingt durch das Ausscheiden langjähriger Vorstandsmitglieder ein neuer Vorstand gewählt werden musste, geht unser Dank an alle, die in ihre Aufgabe viel Zeit und Arbeit investiert haben.

Ein "Dankeschön" geht auch an unsere Sponsoren, die unsere Jugendlichen immer gut ausgestattet auflaufen lassen und uns finanziell unterstützen, denn ohne diese Leute wäre wohl eine gute Jugendarbeit nicht möglich.

Als ein Verein mit der größten Jugendabteilung in Wuppertal, konnten wir für die Saison 2004/05 - 15 Jugendmannschaften melden: 
G2, G1, F3, F2, F1, E3, E2, E1, D3, D2, D1, C2, C1, B und A.




G2 von links nach rechts:
Maurice Sclafin, Jan Pustlauk, Jan Engels, Alexandra Luhn, Sven Gatzenmeier, 
Julian Schürdt, Mike Osenberg, Sebastian Schultze (Trainer)


G1 von links nach rechts:
stehend:
Michael Schmidt (Trainer), Moritz Ebeling, Ruben Petig, Carl Philipp Gebbert, 
Lennart Werner, Gian-Luca Hahn, Fabian Schmidt, Johannes Dietsch (Trainer),
Ulli Ebeling (Trainer)
knieend:
Jonas Bock, Nils Schöler, Adrian Giller, Alina Lawetzki, Gianluca Salzberg, 
Richard Dietsch
es fehlt: Niels Wiemer


F3 von links nach rechts:
stehend:
Thomas Dettmar (Trainer), Phil Morkramer, Christoph Brockmann, Leon Brieda, 
Christian Zahn, Ralf Brieda (Co-Trainer)
knieend:
Tim Wagner, Justin Hahne, Julian Bente, Jannic Dettmar
es fehlt: Frederic Poet


F2 von links nach rechts:
Andreas Fromm (Trainer), Linus Sacher, Philipp Witte, Thomas Reinecke, 
Julian Kuhnke, Theo Auhagen, Noah Kredt, Maurice Lawetzki, Jan Orbach, 
Cederic Globisch, Lukas Hannig, Karsten Blomberg (Co-Trainer)


F1 von links nach rechts:
hinten:
Michael Färber (Betreuer), Ralf Miltenberger (Co-Trainer), Torsten Förster (Trainer)
Mitte:
Kevin Reinecke, Sam Ibrahim, Tim Stanke, Rout Riek, Sven Schmidt, 
Jan Rapsch, 
Nils Miltenberger
knieend:
Robin Gennat, Alexander Steffens, Phillip Bussmann, Frederic Färber, 
Fabian Bonsels, Tim Lehmann, Amel Babic


E3 von links nach rechts:
stehend:
Ralf Kötting (Trainer), Robin Vogler, Dennis Römer, Philipp Thimm, Tom Schulte, 
Dominik Hofmann, Raphael Mangold, Thorsten Schleger 
knieend: Fabian Krommes, Corin Kluczynski, Mike Werner, Alex Schleger,
liegend: Tim Scheller


E2 von links nach rechts:
stehend:
Rainer Schmitz (Trainer), Thomas Köster (Co-Trainer), Lukas Bartsch, 
Patrick Hagen, Yannic Schorn, Max Jaspers, Maximilian Butzbach, 
Leroy Leinweber
knieend:
Philip Walz, Sven Vierhaus, Pascal Dzierzwisky, Christian Feller
liegend:
Dominik Köster 
es fehlen: Vincent Schönwald, Lukas Neumann, Julian Berges


E1 von links nach rechts:
stehend:
Moritz Müller, Kevin Gentz, Frank Hilbig (Trainer), Sarah Maass, 
Klaus Naumes (Betreuer), Phillip Zivic, Timo Deimel, Stefan Langels (Trainer), 
Tobias Steffens
knieend:
Velat Gezginci, Nico Langels, Oliver Czempiel, Azad Gezginci, Marvin Hilbig, 
Alexander Kantor, Manuel Rehermann, Alessandro Naumes 
liegend:
Lukas Orbach, Bastian Kuhnke


D3 von links nach rechts:
oben: 
Florian Pustlauk, Thomas Übergönner, Christopher Kehlenbach, Jan Lade, 
Dennis Hesse, Marvin Lawetzki, Julian Fromm, Nick Sycha
unten:
Fabian Schrankel, Sandro Schisser, Jannick Daukant, Rolf Langels (Trainer)
liegend:
Benjamin Lebeck


D2 von links nach rechts:
oben:
Julian Benkert, Christopher Kötting, Jonas Janssen, Daniel Arciszewski,  
Robin Kern, Christian Wolf
Mitte: 
Daniel Dittrich (Co-Trainer), Nazmi Cigdem, Kevin Rottsieper, Marc Tillmann, 
Marvin Meister, Robin Schleupen, Michael Kaplyta, Raphael Osse, Sven Pötter, 
Uli Wolf (Betreuer), Rainer Fischer (Trainer)
unten:
Jens Laurenz, Manuel Fischer, Maxwell Baldauf, Leon Kredt, Daniel Schulz, 
Dustin Benn


D1 von links nach rechts:
hinten: 
Andreas Butzbach (Trainer), Amadeus Schröter, Chris Fieseler, Marco Jaspers,
Benjamin Butzbach, Nils Dürdodt, Tim Dürdodt, Carsten Roth,
Dirk Klabes (Trainer), Wolfgang Tillmann (Trainer)
unten: 
Tim Klabes, Philip Kollmann, Kevin Kopischke, Patrick Mühling, David Trovo,
Lutz Radojewski, Kiriakos Antoniadis, Maximilian Dünschede, Felix Müller
es fehlen:
Lars Heuwold, Lukas Hamann,


C2 von links nach rechts:
hinten:
Andreas Danielski (Co-Trainer), Felix Heyder, Steven Jezusek, Martin Haase, 
Frank Kolander, Florian Maass, Anil Sereflioglu, Matthias Baum, 
Sebastian Neugebauer, Guido Herkenrath (Trainer)
Mitte:
Nikolai Kazda, Siyar Karaman, Marvin Mühlhause, Marc Danielski, Manuel Gödde, 
Marcel Weiß, Robin Weiß, Thomas Kohrsmeier, Kevin Humpert
vorne:
Justin Herkenrath, Mike Krämer
es fehlen: Maik Wedekind, Domique Volmer, Rico Kukec


C1 von links nach rechts:
stehend:
Florian Engels (Betreuer), Stefan Sarfeld, Oliver Ballein, Kevin Oehl, T
Tim Schmerenbeck, Dennis Rump, Björn Beckmann, Christoph Peters (Betreuer),
Andreas Sidon (Trainer)
knieend:
Costa Konstantinidis, Lukas Reinartz, Marvin Weber, Daniel Schäfer, 
Dennis Rottsieper, Valed Fersi, Jan Hamann
es fehlen: Maurice Bernard, Dustin Sappelt


B1 von links nach rechts:
stehend:
Wolfgang Dzierzbisky (Trainer), Frank Haffke (Betreuer),
Daniel Dos Santos, Jens Perne, Mark Paulus, Benjamin Düster, Taifun Murat, 
Eyain Eshetu, Julian Richter, Clemens Weide, Andreas Renchen,
Sebastian Dose, Reinhold Schaltz (Trainer)
knieend:
Schahed Nameni, Mirkan Demirkaya, Metin Eryasar, Philipp Gremm, 
Michael Odenthal, Michael Schönrock, Marc Schiricke, Tobias Eck


A1 von links nach rechts:
oben: 
Daniel Meike, Daniel Heder, Dominik Berghaus, Fabian Götz,Alexander Buder, 
Tim Schättler, Tobias Menke, Danny Lensing, Benjamin Cansiz, Attila Horvad
unten:
Sascha Grupps, Jaco Tsiotsios, Ulf Schuchardt, Serder Öztemir, Stefan Lamster, 
Michael Aniol, Gökhan Akgül, Ayhan Kilic, Marcus Klewer

Wie sich an der Vielzahl der Mannschaften im "jungen Bereich" unschwer erkennen lässt, hat sich der Vorstand zum Ziel gesetzt, wieder eine schlagkräftige und durch qualifizierte Trainer eine gute ausgebildete Fußballjugend aufzubauen, was in einigen Altersklassen schon Früchte trägt.

Zum Schluss darf sich der Vorstand noch einmal bei allen Trainern, Betreuern, Eltern und allen Helfern für die gute Zusammenarbeit bedanken und wir hoffen, dass es auch in der Zukunft so weiter geht.


Die Altherrenabteilung im Wandel der Zeit


Die aktuelle Altherrenmannschaft der Saison 2004/2005

Schon in den frühen 50er- bis 60er-Jahren war die Altherrenabteilung des TSV 05 Ronsdorf eine feste Größe und schon präsent.
In dieser Mannschaft spielten so altgediente Haudegen, wie: Heinz Laubert, Spinne Born, Karl Strutz, Willi März, Willi Schröder, Hermann Störte, Günter Heyer, Franz Heinrich, Franz Nebendorf und Artur Sonneborn, um nur einige zu nennen. In den nachfolgenden Jahren begann dann die Ära von: Wilfried Bender, Gerd Heynen, Karl Radloff, Pilo Beckmann, Udo Knüppelberg, Erwin Schüttke, Horst und Günter Trier, Wolfgang Lohdorf, Jochen Lawetzki, Horst Sülzer, Widu Eilau und Heinz Brandenburger.

Es waren alles Erste-Mannschaftsspieler, die sich jetzt in der Altherrenabteilung austobten. Hier wurde noch in der Abteilung abgestimmt, welcher Spieler für gut befunden wurde, um in der Mannschaft spielen zu können. Heute undenkbar...! Aber so waren sie, die 60er- bis 70er- Jahre.
Ab 1984 begann die Neuzeit! In dieser Zeit spielten Spieler, die aus welchen Gründen auch immer, bedingt durch ihre Wehwehchen oder die, die in die Jahre gekommen waren und nicht mehr für die erste Mannschaft tauglich waren, sich aber noch sportlich-gesellschaftlich betätigen wollten.
Zu diesen Größen gehörten z.B.: Wolfgang Scholz, Dieter Lemke, Gerd Elstermeier, Manni Salomon, Ronald Blombach, Gerd Schirner, Hans-Gerd Bender, Peter Höner, Klaus Rutenkolk, Hans-Willi Casel, Bozo Bojic, Jürgen Hauck, Rolf März und noch weitere Spezis, die für Tore am laufenden Band und für Siege gut waren.
Diese Mannschaft brachte es fertig, dass die Altherrenabteilung des TSV 05 Ronsdorf weit über die Grenzen Wuppertal hinaus bis an die Grenzen der Niederlande bekannt wurde.

In den kommenden Jahren machte der Fortschritt auch nicht vor der Altherrenabteilung des TSV 05 Ronsdorf halt. Es wurde ein Vorstand in der Jahreshauptversammlung gewählt, der die Geschicke der Altherrenabteilung leitete und heute noch leitet. Es ist der guten Arbeit der Abteilungs-Leiter und des gesamten Vorstandes zu verdanken, dass die Abteilung auf etwa 70 Mitglieder angewachsen ist. Spieler aus Wuppertal und Umgebung haben sich der Abteilung angeschlossen.
Es wird nicht nur Fußball gespielt, nein, auch gesellschaftlich - was für den Zusammenhalt der Abteilung sehr wichtig ist - sind wir Dank Festausschuss plus Damen, Vorstand und allen Mitgliedern, die sich alle hervorragend einbringen, große Klasse.

Jährlich werden etwa dreißig Feldspiele, die sich nicht nur auf Wuppertal beschränken, sondern auch in Düsseldorf, Hilden, Essen und Solingen ausgetragen.
An sieben Hallen- und Feldturnieren wird mit großem Erfolg teilgenommen. Auch Kreis- und Niederrhein-Meisterschaften sind uns nicht fremd. Unsere Veranstaltungen, da sind der "Tanz in den Mai", das Familiengrillen mit Kind und Kegel, die Mannschaftstour sprich „Trainingslager“, die Pärchentour ins Sauerland, nach Heidelberg, Willingen, Borkum usw., die Jahresabschlussfeier mit weihnachtlichem Glanz und nicht zuletzt unser Hallenturnier mit acht befreundeten Mannschaften und großer Tombola in der Sporthalle An der Blutfinke, werden jährlich durchgeführt und erfreuen sich großer Beliebtheit

In der heutigen Zeit kommt auch eine Altherrenabteilung nicht mehr ohne Sponsoren aus. An dieser Stelle sagen wir unseren Sponsoren ein herzliches "Dankeschön". Sie lassen uns immer gut gekleidet aussehen und sorgen auch dafür, dass der Durst nicht zu groß wird.
Im Umfeld wird sogar behauptet, dass wir nicht immer die Besten sind, aber immer die Bestgekleideten…

Zum Schluss noch ein Dank den Abteilungsleitern, den Vorständen, allen Mitgliedern und den Damen, die uns in der langen Zeit - seit Bestehen der Altherrenabteilung des TSV 05 Ronsdorf - die Treue gehalten haben, uns tatkräftig unterstützten und noch heute mitarbeiten.

Ein Highlight im Jubiläumsjahr wird sicherlich das Spiel der Altherrenabteilung des TSV 05 Ronsdorf, am 25. Juni auf der Waldkampfbahn, gegen die Traditionsmannschaft von Bayer 04 Leverkusen sein, die mit internationalen Spielern bestückt ist.

Wir wollen hoffen, dass die Altherrenabteilung des TSV noch lange erfolgreich arbeiten kann.


17 Jahre... TSV-Badminton!



Es war einmal vor langer, langer Zeit an einem Donnerstag im Jahre 1987 in der Turnhalle „Im Vogelholz": Einige Freunde und deren Bekannte hatten sich organisiert, um aus der Freizeitbeschäftigung „Badminton" am Wochenende einen Verein zu gründen. Eine Halle und feste Trainingszeiten waren schnell gefunden. Und schon war die TSV05-Badminton-Abteilung gegründet.

Zunächst hatte man nur eine Schnur zur Verfügung, die durch die Hallenmitte als Netz-Ersatz gespannt wurde. Unter dieser Voraussetzung spielte man dann eher „unprofessionellen Federball" als Badminton. Schnell entwickelten sich jedoch höhere Anforderungen nach besserem Material und einem zusätzlichen Trainingstag. Und man einigte sich mit der Tischtennisabteilung des TSV. Freitag abends sollten von nun an die Trainingszeiten für die Turnhallen „An der Blutfinke" und an der „Ferdinand- Lassalle- Straße" geteilt werden.
Die Abteilung Badminton erreichte im Lauf der Jahre eine Stärke von 50 Mitgliedern im Alter zwischen 15 und 49 Jahren. Auch nach den Trainingseinheiten gab es schon seinerzeit in den 80ern regelmäßige gemütliche Treffen mit 15 bis 20 Spielern im Stammrestaurant „Symposio" an der Obere-Lichtenplatzer-Strasse. Dieser Brauch hat sich bis heute fortgesetzt. Wir treffen uns regelmäßig im Anschluss an das Freitagstraining in unserem Stammrestaurant „La Cassetta" unter dem Motto „Wir tun nicht nur etwas für das Sportliche, sondern pflegen auch den sozialen Umgang miteinander" .

Leider ist unsere Mitgliederzahl im Laufe der Jahre auf 19 Mitglieder zurückgegangen. Wir sind nun ein illustrer Haufen im Alter von 23 bis 52 Jahren, die alle jede Menge Spaß zu den Trainingseinheiten mitbringen, denn unser Motto „Just for Fun" haben wir trotz personeller Verkleinerung aufrecht erhalten. Einen Trainingstag ohne schallendes Gelächter gibt es bei uns nicht!


100 Jahre TSV… 10 Jahre Radtouristik!


Im neuen Outfit auf Europas Straßen zuhause ...

Der 12. Juni 1995 ist in der Chronik des TSV 05 Ronsdorf dick umrandet. Das darf nicht wundern, denn an diesem Tag wurde das Vereinsangebot um eine Sportart bereichert, die bei gesundheitsbewussten Mitmenschen immer mehr von sich reden macht: Sie heißt Radtouristik und hat beim TSV 05 zu einer Abteilungsgründung geführt.

Sie ist hervorgegangen aus dem aus dem Rad-Touristik-Club 77 Remscheid e.V. (RTC77), der am 7.7.1977 mit Sitz in Remscheid gegründet und im Jahre 1995 aufgelöst wurde. Die Gruppe ist organisatorisch selbständig und zählt zur Zeit 32 Mitglieder.

Zu den Aktivitäten der Abteilung gehört die Ausrichtung der „Internationale Viertalsperrenfahrt", die wir in diesem Jahr als dienstältester Anbieter im Bezirk Bergisch Land zum 30.Mal ausrichten werden. Hinzu kommt der allwöchentliche Radtreff, die Teilnahme an RTF-Veranstaltungen (RTF), eine mehrtägige Vereinsfahrt und im März holen wir uns bei einem Aktivurlaub an der Algarve in Portugal, die nötige Kondition für die neue Saison.

Unsere Radwanderfahrer lassen es bei ihren Ausfahrten etwas langsamer angehen. Sie treffen sich mittwochs beim Radtreff oder ’mal auf ein Bier… und jeden ersten Sonntag im Monat zu einer größeren Ausfahrt. Im Monat Oktober lässt man die Saison irgendwo in der Republik bei einem verlängerten Wochenende ausklingen und in den Wintermonaten wird gewandert.

Interessierte Radsportler sind zu unseren Aktivitäten herzlich eingeladen.


Der Fußballzuschauer



Vergessen wir in unserer Chronik nicht den Zuschauer, oder wie er oft genannt wird "den Schlachtenbummler". Es gibt ihn, mit Ausnahme des Säuglingsalters, in jedem Lebensalter und in jeder gesellschaftlichen Stufe und er ist für einen Sport- verein so nötig, wie die Luft zum Atmen. Denn welche Mannschaft spielt schon gerne vor leeren Rängen und wie oft wurde ein wichtiger Kampf mit den lautstarken Anfeuerungsrufen der Zuschauer zu einem guten Ende gebracht. Und somit sind wir beim Thema. Der Zuschauer soll eine Mannschaft anfeuern, er soll sie unterstützen und seiner Elf so kundtun, dass sie das Gefühl hat, nicht alleine auf dem Platz zu stehen. Außerdem, was ist besser für die Gesundheit, als in Gottes freier Natur, so richtig einmal aus sich herauszugehen - einmal so nach Herzenslust und aus voller Brust Tooooor zu schreien oder je nach Veranlagung zu brüllen. Auf dem Sportplatz, unter Gleichgesinnten, fällt es ja nicht auf, wenn sich ein ansonst ruhiger Zeitgenosse so einmal richtig gehen lässt - wo sonst kann er seine Meinung so lautstark von sich geben ohne irgendwo anzuecken? Im Geschäft oder gar zu Hause - nein, das wäre unmöglich - dann schon lieber auf dem Sportplatz - da ist nach 90 Minuten aller Ärger vergessen und nur die Freude bleibt - wenn, ja wenn!

Soweit, so gut!

Leider gibt es aber auch einige Zeitgenossen, deren Nerven schon so überspannt sind, dass sie das Reale nicht mehr klar erkennen können und statt sich abzureagieren, dann beleidigend werden und vergessen, dass Spiel, Spiel bleiben muss! Diese persönlichen Angriffe richten sich in der Hauptsache gegen den Schiedsrichter und da sollte man sich überlegen, dass dieser Mann auch nur ein Mensch ist - mit all seinen Stärken und Schwächen!

Zum Glück hört er nicht alle Titulationen und Aufforderungen ans Telefon zu kommen - sonst wäre er der Einzige, der Sonntag für Sonntag sauer vom Sportplatz ginge. Abgesehen davon, dass dem Verein durch Anpöbelung oder Handgreiflichkeiten gegenüber dem Mann im schwarzen Dress, schwerer Schaden entstehen kann, sollte man sein Temperament soweit zügeln und daran denken:

Was Du nicht willst, das man dir tu', das füg' auch keinem anderen zu!

Ebenso sollte man daran denken, den Gegner zu achten und seine Leistung zu respektieren.

Wenn Sie, lieber Fußballzuschauer sich so auf unserem Sportplatz verhalten - so sollen Sie uns immer herzlichst Willkommen sein.







Vereinslied
(Strömt herbei, ihr Völkerscharen …)

1)
Lasst auch heut’ am frohen Tage
singen uns vereint ein Lied,
lasst es brausend nun erklingen,
was uns durch die Seele zieht.
Was uns heiß im Herzen lodert
In Begeist’rung stets entbrannt:
Uns’re Liebe, uns’re Treue
für das schwarz und weiße Band.

2)
Aus dem einstgen kleinen Bäumchen
ward ein Baum, ein starker Hort,
ward ein mächtig, großer Förd’rer
für den edlen Fußballsport.
Und so lang du wirst bestehen,
heißgeliebtes Vaterland:
Uns’re Lieb’ wird nie vergehen
für das schwarz und weiße Band.

3)
Ob gesiegt wir - ob verloren,
ob wir hier im berg’schem Land,
ewig hoch, was wir erkoren,
sind wir auch im fernsten Land.
Würze unser ganzes Leben,
O du Wort voll schönstem Klang:
Du mein tun, mein Denken, Streben,
du mein schwarz und weißes Band.

4)
Schönste Zierde deiner Glieder,
Einigkeit und Treu allzeit,
immerdar besteht sie wieder,
bis in alle Ewigkeit.
Dir geloben wir aufs neue,
hoch zum heilgen Schwur die Hand:
Einigkeit und ew’ge Treue
für das schwarz und weiße Band.

5)
Und wenn einst der Tod uns rufet,
wenn die Abschiedsstunde schlägt,
leget mir das Herz in die Gruft,
was mir noch mein Herz bewegt:
Dass ich stets dich bei mir finde,
dich - so eng mit mir verwandt -
dich mein teures, heißgeliebtes,
dich, mein schwarz und weißes Band.


Nachzutragen bleibt, dass sich die Abteilungen Basketball, Damengymnastik und Tischtennis, bedingt durch die finanzielle Schieflage des Vereins, vom TSV gelöst und sich im Jahre 2004 anderen Vereinen angeschlossen haben.

Text: Festbuch 50, 60 + 100 Jahre TSV 05 Ronsdorf
Fotos: Privat, TSV-Archiv

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Aktualisiert ( Mittwoch, den 12. Juni 2013 um 07:18 Uhr )

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